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Alt 11.03.2002, 09:21   #32
kikakater
Inventar
 
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Das kann man schon unterstreichen, was Du geschrieben hast.

Das Entscheidende ist es, die Begriffe zu verstehen und zu beherrschen, im Detail nämlich.

Was ist ein Zeiger ?, wie vermeide ich Nullzeiger, wie vermeide ich übriggelassene Speicherbereiche, die ich zuvor dynamisch angefordert habe ? Wie mache ich die Dinge (Algorithmen, Datenstrukturen) möglichst homogen, sprich normalisiert, wenn es sich um irgendwelche Listen handelt usw. Ausbalanciert etc.

Über dem Durchschnittprogrammierer sollte man sein, Übermensch, was soll das sein ? Die Hinwendung muß spielerisch erfolgen können, sonst ist man unterdurchschnittlich, wenn es um das eigene Talent oder aber um die Entschlossenheit geht, gute Arbeit abzuliefern.

Der Designlevel wird natürlich mit den Regeln (der Programmierkunst) durchsetzt. Das Layout bleibt jedem selbst überlassen und wie viele Funktionen man in sein Programm packt.

Bei der Funktionalität überhaupt trennt sich die Spreu vom Weizen. @it00x30: Du hast vielleicht zu wenig Ahnung, wie viele durchschnittliche Programme existieren, die damals (vor 20 Jahren bis vielleicht vor zwei Wochen) noch keine einheitliche Konzeption aufwiesen.

Es geht auch um den Mehrwert, den ein Programm bietet, als da wären: Import und Export von Daten, Datenüberprüfung, Weiterentwicklungen am Ausführungsverlauf und dergleichen Punkte. Das Wichtigste ist, den richtigen Geschmack gesamtheitlich herausarbeiten zu sollen als Vereinigung von Wollen, Können und Müssen !

Der letzte Absatz sagt schon ganz konkret aus, was eine gute Software für einen Kunden ausmacht.

Um zu so etwas zu kommen, muß man die Arbeitsweise standardisieren, was oft und oft noch nicht der Fall ist und vor allen Dingen die Planung mit der Realität abgleichen.

Stabile Routinen kann man nicht zur Diskussion stellen, oftmals wird das aber aus zeitlichen Zwängen heraus gemacht, es geht um die Anbindung an Schnittstellen für den Datenaustausch usw. Die Sauberkeit von Quellen ist notwendig. Die Dinge sind erst heute im Aufbau begriffen. Das Programmieren war bis vor kurzer Zeit pures Wald- und Wiesenmanagement mit gelegentlichen Ausreißern hin zur Organisation. Das, über was wir hier diskutieren, ist so eine Wald- und Wiesenprogrammierertätigkeit. Die richtigen Werkzeuge müssen schon benutzt werden um erfolgreich den Code - im Prinzip - jederzeit kompilieren zu können. Repository (Datenfeld Beschreibung, Datenfeldzusammenstellung Beschreibung, Bildschirmmasken, Druckmasken, Datenbanktabellen, Keys), Libraries, Versionsmanagement, Dokumentationsarchiv etc., etc. ... Der Code selber muß Datenkapselung unterstützen, sodaß der Algorithmus selbst austauschbar ist, bla bla bla

mfg Kikakater
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