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Alt 15.01.2002, 12:05   #6
kingchaos01
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Du solltest auch Java in deine Überlegung miteinbeziehen.
Java ist gratis für viele Plattformen zu haben, inklusive kostenloser Entwicklungsumgebung (Forte von Sun, JBuilder von Borland).
Damit kannst du Client- aber auch Server-Programme schreiben, die ("theoretisch") vom Handy bis zum Mainframe überall laufen (bitte nicht schlagen für die Aussage).

VisualBasic ist halt keine "richtige" Programmiersprache (bitte auch dafür nicht schlagen), und es funzt nur unter Windows. Es kostet auch echtes Geld. Gut, bei manchen Büchern ist eine eingeschränkte Version dabei.

Delphi ist auch eine Überlegung wert, ist ein aufgebohrtes TurboPascal. Auch dazu gibt es eine kostenlose Entwicklungsumgebung, siehe http://www.borland.com/delphi/ .
Das ganze läuft unter dem Namen "Kylix" auch unter Linux.

C bzw. C++ ist für den Anfang vielleicht ein bißchen hart.

Zu allen genannten Programmiersprachen gibt´s massenhaft Bücher, genauso Tutorials im Web.
Am besten du liest einmal beim Buchhändler deines Vertrauens quer durch, denn ein gutes Buch erleichtert den Einstieg in jede Sprache ungemein. Außerdem kriegst du ein Gefühl für die Syntax der jeweiligen Sprache, die muß man bei "seiner" Programmiersprache mögen.
Ansonsten solltest du die Sprache nehmen, die ein/e Bekannte/r von dir auch kann.

Java und Delphi sind in etwa gleich "schwer" zu lernen, aber du kannst dann wenigstens eine ordentliche, objektorientierte Sprache.
C und C++ ist eher für Leute, die jedes Detail selbst ausprogrammieren, dafür sind sie super-maschinennah und super-systemnah.

Wenn du´s dir ganz besonders einfach machen willst, schau dir Skriptsprachen wie PHP, Python oder Ruby an. PHP ist eher was für Webserver, aber Python und Ruby funzen sehr gut stand alone! Alles im übrigen OpenSource-Sprachen mit guter Community.

Generell ist die Empfehlung für oder gegen eine Programmiersprache objektiv eigentlich gar nicht zu machen, ich hab solche bescheidenen Fragen schon oft gelesen, und die Antworten darauf sind teilweise mehr als erstaunlich. Fast jeder Progger hat sein Liebkind, und jeder hat ein rotes Tuch. Die werden dann gnadenlos gepuscht/verteufelt, meist ohne Begründung. So ähnlich wie beim persönlichen Musikgeschmack, da hat auch jeer den besten.

Naja, wenn ich das nochmal so durchles, is ja ganz schön viel Auswahl da


hth
Roland

PS: Auch ein Buch über Grundlagen des Programmierens (unabhängig von der jeweilgen Sprache) tut gut. Ist zwar anfangs etwas hart und trocken, erleichtert aber später einiges....
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