Inventar
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@loewe
Deine Aussage widerspricht meiner Aussage garnicht (gemeint ist: nicht im Geringsten), was das Scannen (mit welcher Auflösung ?) und das Drucken (mit welcher Auflösung ?) betrifft. (1:1 ist notwendig, korrekt !)
1) Das Scannen mit 300 dpi und Drucken mit 300 dpi ist ok, obwohl der Drucker diese 300 dpi nicht real schafft, was die Farbauflösung betrifft.
Deine Aussage, daß PhotoRET (I,II,III,...) die Auflösung erhöht ist nur nominell richtig, keinesfalls von der Treue der Information des Bildes, denn es kann sehr wohl sein (und ist es in der Praxis zu mehr als 50 % auch), daß die errechnete Zusatzauflösung, also der Teil der endgültigen Ausgabeauflösung, der künstlich erzeugt wird, schlichtweg falsch ist, das heißt erheblich von der Originalinformation, die ja gar nicht im Scan enthalten ist, abweicht. Man stelle sich eine Sinuskurve mit Periode 1/3 Sekunde vor, PhotoREt (I,II) macht eine mathematisch funktionelle Abweichung von dieser Kurve, aber nicht prinzipiell eine richtige Annahme, d.h ein (weiteres) Durchschneiden der Nulllinie, das zu einer Abtastauflösung von 1/6 Sekunde Periodendauer führt. Was für die Zeit gilt, gilt auch für den Raum, nämlich, daß keine originalgetreuen Prognosen für nicht vorhandene Samples mit mehr als 49 % Sicherheit getroffen werden können. Und dies im besten Fall, dann wenn Glück, Ingenieurskunst was die Wahrscheinlichkeitsrechnung betrifft und Sampledaten, die zu 100 % akurrat (zutreffend) sind. In der Praxis ist die Trefferquote, je nach Bildtyp, Auflösungsverhältnis zwischen Scan und Ausgabe und der verwendeten mathematischen Methodik zwischen 0 und 37.5 %, wenn man das Mittigkeitsprinzip (gleiche Verteilung der Wahrscheinlichkeit) einbezieht. Das ist ein an sich sehr guter Wert (zwischen 25% und 37.5%) richtige Auflösung, der Rest wird falsch interpoliert, und zwar aus Gründen der Wahrscheinlichkeit. Es muß eine FFT über das Bild durchgeführt werden, das Bild wird sozusagen "vermessen" wie mit einem Echolot und seine Farbtiefe und sein (mögliches, will sagen sein wahrscheinliches) Frequenzverhalten kann dadurch mit einer für Bilder einigermaßen großen Sicherheit herausgeträtselt werden.
PhotoREt III erlaubt es bereits die Nulllinie zu durchschreiten, will heißen, zwischen zwei schwarzen Scanpunkten einen weißen ERRATENEN Punkt zu errechnen. Die Detailgenauigkeit liegt bei theoretischen 49%, in der Praxi bei maximalen 37.5% oder 43.75% oder ... je nach exponentiell steigendem "Errechnungs-"aufwand, die Overallgenauigkeit liegt bei maximal 75%. Dazu - damit also die Genauigkeit über das gesamte Bild (Overallgenauigkeit) auf über 50% steigen kann - ist ein Durchschreiten der Nulllinie im mathematischen Verfahren notwendig.
Was heutige Drucker anbelangt, so gibt es Verfahren nach denen enger gedruckt und als Hochzeit (als weiterer Neben ? Effekt) die richtige Farbe des Scanpunktes schärfer ausgegeben wird, das ist das physische Pendant zu logisch errechneten PhotREt Werten. Es ist insofern nicht mit PhotoREt zu vergleichen, als es die (hohe) Scanauflösung braucht, um die (annäherungsweise) gleich hohe Ausgabeauflösung druckend (durch Übererinanderdrucken der Grundfarben) zu erzeugen. Kommt es zu einem Posterwunsch (Vergrößerung des Scans im Rahmen des Ausdrucks), kommt es zu simplem Interpolieren oder eben zu FFT im Durchführen der gewünschten Druckanfrage.
2) Wenn man mit 300 dpi scannt, ist das für konventionelle Drucker wie 100 dpi mit Ausgangsmaterial 300 dpi, die auch tatsächlich verwertet werden für den Ausdruck, allerdings nicht umgesetzt werden können, aufgrund der physischen Ausdehnung der dots im inch.
Drucker ( gehört noch zu 2) ) die PhotoREt III benutzen lassen Dir eine hartnäckige 25%ige 100 Prozent Restlüge, Drucker, die die Druckfarben (ballonartig) übereinandermischen, erhöhen die Auflösung von 100 dpi auf mehr als 150 dpi.
Alles klar ?
Gib ruh Kater, die Welt versteht die simpelsten Dinge nicht, wenn Naivität, Machtdenken und Interkonkurrenz zwischen der Wahrheit und der Lüge zusammenkommen, in diesem UNSEREM Sinne, liebe Mitstreiter,
Kikakater
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