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Alt 05.02.2001, 20:23   #2
Hanneman
Elite
 
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Yep : den Preis bestimmt Anbot und Nachfrage, hier habe ich einen wirklich guten Text dazu:


AMD mit fast typischem Problem?
Samstag, 03. Februar 01
AMD verkauft seit dem ersten Athlon mehr CPUs denn je, und hat damit immer noch Probleme. RealWorldTech berichtet von
Lieferengpässen bei den 1,1 und 1,2 GHz Athlon CPUs. AMD hat aber keinesfalls Probleme bei der Fertigung dieser
hochgetakteten Prozessoren, sondern war einfach nicht auf die enorme Nachfrage vorbereitet. Das gab es bei AMD doch schon
einmal bei den ersten Athlons? Was hat AMD denn erwartet, was nach den doch recht drastischen Preissenkungen passieren
würde? Thunderbirds mit 1 GHz kosten jetzt gerade mal 450,- DM, da ist eine enorme Nachfrage doch wohl zu erwarten - und war
doch wohl auch das Ziel der Preissenkungen!? Eigentlich kann man dazu nur den Kopf schütteln...

Es ist fast schon Ironie, aber VIA trifft es derzeit nicht anders. Zwar hat VIA wohl mit einer großen Nachfrage gerechnet (logisch, da
ja viele AMD CPUs verkauft wurden mussten natürlich auch Boards dafür her) hat sich aber bei der neuen South Bridge
verkalkuliert. Die ältere 686A bietet nur UDMA66, die neuere 686B UDMA100. VIA hatte allerdings mit einer gleichen Nachfrage
nach beiden Modellen gerechnet und kann nun die 686B nicht ausreichend liefern, was sich vor allem dadurch bemerkbar macht,
das die neuen KT133A Boards (und stellenweise auch KT133 Boards mit 686B) knapp werden und teilweise nicht lieferbar sind.
Auch hier können wir nur verständnislos die Achseln zucken, denn wer sich ein neues Board zulegen möchte, der wird wohl auch
auf die neuste Technik (also UDMA100 und damit die 686B) setzen, oder?

Man kann also damit rechen, dass AMD Prozessoren und VIA-basierende Mainboards demnächst etwas teurer werden - Intel
wird's freuen.


Quelle: http://www.tweakpc.de/
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