Auch der Befehl XCOPY hat es in sich. Hier die Optionen die die einzelnen Versionen bieten:
MSDOS 7.0
Kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
XCOPY Quelle [Ziel] [/A | /M] [/D[

atum]] [/P] [/S [/E]] [/V] [/W] [/C] [/i] [/Q] [/F] [/L] [/H] [/R] [/T] [/u] [/K] [/N]
Quelle: Die zu kopierenden Dateien.
Ziel: Verzeichnis bzw. Name der neuen Dateien.
/A kopiert Dateien mit aktiviertem Archivattribut, ohne dieses zu ändern.
/M kopiert Dateien mit aktiviertem Archivattribut und deaktiviert dieses.
/D

atum kopiert Dateien, die an/nach dem angegebenen Datum geändert wurden. Ohne Datumsangabe werden nur Dateien kopiert, deren Ausgangszeit neuer als die Zielzeit ist.
/P fordert vor dem Erstellen der Zieldateien zum Bestätigen auf.
/S kopiert alle Verzeichnisse (keine leeren).
/E kopiert alle Verzeichnisse (auch leere).
Äquivalent zu /S /E. Kann die Option /T modifizieren.
/W fordert vor dem Kopieren zum Drücken einer Taste auf.
/C setzt den Kopiervorgang bei Fehlern fort.
/I Als Ziel wird ein Verzeichnis angenommen, wenn dieses beim Kopieren von mehreren Dateien nicht vorhanden ist.
/Q zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an.
/F zeigt beim Kopieren vollständige Quell- und Zieldateinamen an.
/L zeigt zu kopierende Dateien an.
/H kopiert auch versteckte und Systemdateien.
/R überschreibt schreibgeschützte Dateien.
/T erstellt die Verzeichnisstruktur, ohne die Dateien zu kopieren. Leere Verzeichnisse werden nicht übernommen. Die Übernahme kann mit /T /E erfolgen
/U aktualisiert Dateien, die im Zielverzeichnis vorhanden sind.
/K kopiert Attribute. Standard: Schreibschutzattribute zurücksetzen.
/Y überschreibt Dateien ohne Bestätigungsaufforderung.
/-Y überschreibt Dateien nach Bestätigung.
/N kopiert Dateien unter Verwendung der erstellten Kurznamen.
MSDOS 6.22
Enthält nicht alle Befehle von Oben! Hier sind nur die Optionen zwischen A und W erhältlich
MSDOS 6.0
Siehe MSDOSS 6.22, aber die Option E funktioniert nicht
NT
SIehe MSDOS 6.0, aber es gibt untern NT auch noch scopy
Eine Kopie von Windows kann man zum Beispiel mit Xcopy anlegen:
xcopy32 c:\windows\*.* c:\winsave\*.* /c/e/k/h > prot.log
/c verhindert, daß xcopy beim Zugriff auf win386.swp einfach abbricht (diese Datei muß nicht mitkopiert werden, Windows erzeugt sie bei Bedarf neu); /e kopiert alle - auch leere - Verzeichnisse; /k sorgt dafür, daß Read-Only-Attribute erhalten bleiben, und /h bewirkt, daß auch versteckte (System-) Dateien und Ordner mitkopiert werden.
Die Umleitung der Xcopy-Anzeige in die Protokolldatei ist nicht Pflicht. Im Prinzip erzielt man dadurch denselben Effekt wie mit dem Parameter /q (quiet), unterdrückt also die Anzeige aller kopierten Dateien auf dem Schirm. /q oder ein Protokoll ist empfehlenswert, weil eventuelle Fehlermeldungen trotzdem anzeigt werden, aber nicht in der Flut der Standard-Anzeige verlorengehen. Die Protokoll-Datei hat den Vorzug, daß man sie bei Problemen einsehen und nach Unstimmigkeiten suchen kann.