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Alt 11.02.2000, 12:41   #6
The_Lord_of_Midnight
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Mein Computer

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Ein Büro-Pc kann alles sein. Das reicht von einem Rechner, wo einmal am Tag ein Brief geschrieben wird, bis zu einem professionellen Gerät, mit dem permanent gearbeitet wird. Ich nehme für diesen Beitrag das zweite an.

1. Athlon CPU

Nicht, weil man die Leistung unbedingt braucht, aber damit man nicht so schnell wieder einen neuen Rechner kaufen muß. Im professionellen Bereich zählt Zeit wesentlich mehr. Um die Umsatz-Differenz eines Tages (ca. Ös 10.000 bis 20.000,--) kann man statt eines billigen einen Spitzen-PC kaufen. Und jeder weiß, daß eine Komplettumstellung enorm viel Zeit kostet.

2. Asus Mainboard

Weil es höchste Qualität ist, Begründung siehe auch 1.

3. Matrox G400 mit 32 MB

Ein erstklassige Grafikkarte mit enorm viel Leistung um wenig Geld. Kompatibel und problemlos unter allen Betriebssystemen (zumindest laut meiner Erfahrung). Man kann bei Bedarf sogar zwei Monitore anschliessen. Und im Büro ist das wirklich praktisch und macht sehr viel Sinn. Bildqualität ist spitze. 32 MB weil zukunftssicherer.

4. Betriebssystem Winnt 4.0 mit SP6a

Nicht Windows2000 ! Im professionellen Bereich haben Beta-Versionen überhaupt nichts verloren. Die Umstellung auf Win2000 würde ich frühestens 2001 bis 2002 machen. Nt ist stabiler als Win98 und daher hier eindeutig die bessere Wahl. Weiters sind die Netzwerkfunktionen um Klassen besser. Sicherheit gibt es bei Win98 praktisch überhaupt nicht.

5. Memory 256 MB 133 Mhz

Arbeitsgeschwindigkeit ist absoult erste Priorität. Mit weniger als 256 MB Memory zu arbeiten ist ineffektiv. NT braucht 64 MB. Office2000 braucht mindestens 64 MB. Und andere Dinge muß man ja auch machen, man lebt nicht von Briefen und Spreadsheets alleine. Außerdem ADSL. Ohne Memory ist der Netzwerktraffic eingeschränkt. Was bringt es, wenn man sich einen neuen Rechner anschafft, der schon am Anfang am Limit ist ? 64 MB auf einem Bürosystem ist sinnlos. Außer man schreibt seine Briefe mit Wordpad unter Win98, aber das ist bei mir kein Büro. 133 Mhz weil es zuverlässiger, stabiler und qualitativ hochwertiger ist (bessere Toleranzen). Der Preisunterschied ist vernachlässigbar.

6. Harddisk EIDE 20 GB, 2 MB Cache, UDMA/66

5.400 oder 7.200 ist nicht so wichtig. Erstere ist leiser, zweitere ist schneller, je nach Präferenzen. Mit genügend Memory fällt das nicht so ins Gewicht. Jedenfalls sind 20 GB ausreichend, Preis/Leistung 1A. Wenn man in einem Jahr erweitern muß, ist das Dazustecken einer dann wahrscheinlich Standard 100 GB-Disk kein Problem und sehr schnell erledigt. Oder man nimmt z.B. Powerquest Drive-Image, um die ganze Disk auf die neue zu übertragen. Siehe auch zukunftssicheres Mainboard oben, das kann schon mehr als 34 GB Disken ! Kleinere als 20 GB Disken zu verwenden, ist nicht sinnvoll. Die kosten fast das gleiche. Und Diskspace kann man nie zuviel haben. Im Profi-Bereich ist es von unschätzbarem Wert, wenn man z.B. eine Drive-Image-Lizenz hat und immer vor Neuinstallationen die ganze Partition auf derselben Disk wegsichert. Wenn irgendwas schiefgeht: Zurückladen und Kaffee holen. Wenn man zurück ist, läuft alles wieder !

7. Monitor 19 Zoll Sony F400

Der Hersteller ist prinzipiell egal. Das soll nur ein sehr gutes Beispiel sein (ist aber meine persönlich erste Wahl). Wenn man den ganzen Tag am Bildschirm sitzt, muß es unbedingt ein Monitor von höchster Qualität sein. Schließlich muß man beim Arbeiten in der Regel denken. Und mit Kopfschmerzen ist das nicht leicht möglich. Ich würde einen Trinitron oder Diamondtron oder wie sie alle heißen, bevorzugen, weil diese noch immer das beste Bild haben. Ein Flat-Screen ist ebenso mittlerweile schon Standard in diesem Bereich. 19 Zoll, damit man etwas Platz hat am Desktop.


[Diese Nachricht wurde von The_Lord_of_Midnight am 11. Februar 2000 editiert.]
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