Hi,
genau das denke ich auch, dass es kein offizielles Konsortium gibt, welches bestimmt, welche Infos das BIOS/UEFI ans System über die Soft-Schnittstelle meldet. Aber es gibt wohl einen ungeschriebenen Standard, auf den man sich verlässt.
Und Jahrzehnte hat man sich verlassen, dass dort die lokale Zeit angeführt wird. Und Linux als einziges OS hat jetzt daran etwas geändert. Denn unter Windows läuft es immer noch so wie vor knapp 40 Jahren, als der PC mit seinem PC-DOS das Licht der Welt erblickt hat. Das müsste auch lowrider noch wissen, wie es damals war. Und wie gesagt, als Software-Entwickler habe ich es mindestens 1x erlebt, dass das Wiederverwenden eines Datenfeldes in einer Soft-Schnittstelle in die Hosen gegangen ist.
Früher hatte man mit dem Speicherplatz extremst gegeizt, da war es noch üblich, dass man so genannte "Schalter" als Bitleiste geführt hat. Also für jeden Schalter nur 1 Bit und 8 solche Schalter haben dann 8 Bit bzw 1 Byte verbraucht. Das waren noch andere Zeiten. Aber die Problematik hat sich nicht geändert. Wenn irgendwann von einer bestehenden Soft-Schnittstelle plötzlich die Inhalte anders definiert wird, muss man penibelst darauf achten, dass wirklich alle, die damit zu tun haben, ihre Software entsprechend anpassen. Und genau das ist hier nicht passiert. Man hat es eigenmächtig umdefiniert, ohne Rücksicht auf etwaige Seiteneffekte.
Ich bin ja gerne bereit, zuzugeben, dass es sinnvoll ist, wenn man im BIOS - auch!!!! - die UTC und die lokale Zeitzone speichert. Nur das eigenmächtige Umdefinierung einer bislang komplett anders verwendeten Speicherstelle ist schlichtweg Mist. Das ist gegen alle EDV-Vernunft. Das sind Basics, die eigentlich jeder Software-Entwickler verinnerlicht haben sollte.
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