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Alt 31.05.2016, 09:52   #18
Don Manuel
Inventar
 
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So viel Unsinn über multi-boot schon lange nicht mehr gelesen. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.
Habe gestern erst ein System mit 4 verschiedenen Windows Installationen auf einer HDD noch ein openSUSE 13.2 auf die gleiche HDD hinzugefügt. Allerdings bereits als Ersatz für Leap42.1, mit dem ich nicht zufrieden war, welches also vorher weg musste. Grub macht das heute so problemlos wie noch nie.
Tja, Mint zu installieren ist selten meine Empfehlung, aber gegen openSUSE hört man so viel wie gegen die Grünen. Ich hab's nur seit 15 Jahren problemlos als Main-Desktop, aber was zählt ist irgendein Web-Hype von ahnungslosen Linux-Hippstern.
Ich habe ja auch OmniBoot nicht zum Spaß entwickelt, sondern weil ich finde, dass live-OS eine zwingende Notwendigkeit ist, wenn man Systeme administrieren/installieren will. Gparted habe ich in jeder zweiten distro drin, das ultimative freie Partitionierungswerkzeug, mit dem ich stets empfehle, mal eine HDD vorab einzurichten bevor man installiert.
Die automatischen setup-Routinen können immer mal versagen, auch bei Windows. Da sollte man schon grundsätzlich verstehen, wie ein MBR funktioniert, was ein booloader ist, wie chain-loading verschiedener bootloader funktioniert etc. Ist ja heute kein Geheimnis schlauer Bücher mehr, sondern bequem in 30min nachlesbar.
Als weitere Suchbegriffe: "grub-install /dev/sda", "recovery console bootrec /fixmbr /scanos /rebuildbcd /fixboot"

edit: cross-posting mit Hawi, der Tipp mit der super-grub-disk ist natürlich exzellent! Ist in alter und neuer Version natürlich auch in OmniBoot (nebst dem genialen plop-bootmanager). Genau damit kann man ein nicht bootfähiges grub-basierendes Linux booten und dann grub-install durchführen.

Geändert von Don Manuel (31.05.2016 um 09:57 Uhr).
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