Nach einigen Tests muß man sagen: Schrott! Bloatware mit Spionage an allen Ecken und Enden plus integriertem Keylogger - aber den "normalen" User wird's nicht stören - der hat ja eh nix zu "verbergen" - oder?
Windows 10 bringt zahlreiche Neuerungen mit, die aber nicht in allen Fällen von jedem Nutzer unbedingt gewünscht sind. Vor allem hat wohl noch nie ein anderes Betriebssystem des Unternehmens so rege über das Internet Kontakt zu seinem Hersteller gehalten. Und dies betrifft bei weitem nicht nur die üblichen Feedbacks bei Problemen wie Programmabstürzen.
Auch Microsoft ist inzwischen längst kein Konzern mehr, der in erster Linie Software entwickelt, die dann in die Hände der Nutzer gelegt wird. Immerhin handelt es sich bei dem Redmonder Unternehmen inzwischen auch um einen der größten Cloud-Betreiber. Eine ganze Reihe großer Datenzentren stellt inzwischen zusätzliche Dienste zur Verfügung - und wertet natürlich auch umfangreiche Informationen aus, die über die Millionen Nutzer weltweit auf die Server gespült werden.
Windows 10 ist an vielen Stellen eng mit der Cloud verzahnt, was insbesondere jenen Anwendern sauer aufstoßen dürfte, die Wert auf den Schutz ihrer Privatsphäre legen. Um die Übermittlung von Informationen an Microsoft zu unterbinden reicht es oft aber nicht, einfach auf alternative Anwendungen umzusteigen, die ihre Arbeit lokal verrichten. Es ist auch notwendig, dem Betriebssystem nach der Installation an verschiedenen Stellen zu untersagen, nach Hause zu telefonieren.
An verschiedenen Punkten ist dies glücklicherweise recht einfach möglich, andere erfordern schon etwas mehr Klickarbeit. Es gibt aber durchaus auch Fälle, in denen eine Kommunikation des eigenen PCs mit Microsoft nicht ohne weiteres unterbunden werden kann und zuweilen - etwa bei der Suche nach neuen Updates - wäre dies auch nicht komplett ratsam.
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...errare humanum est...
Geändert von zonediver (03.08.2015 um 16:03 Uhr).
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