Mod, bin gerne da
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PayPal? Kein Entkommen ...
Zitat:
Von einem, der auszog, im Internet zu shoppen - oder warum es frustrierend ist, doch immer wieder in den Fängen von PayPal zu landen. Ein Kommentar von Georg Schnurer.
Schnurer war einkaufen - im Internet natürlich. Für das heimische Netzwerk musste ein neuer PoE-Injektor her. Es sollte ein Modell mit PoE+ sein, also die Variante, bei der über das Netzwerkkabel auch GBit-Geräte mit größerem Energiehunger bedient werden. So was gibt es natürlich zuhauf, doch es sollte auch noch ein Gerät sein, das ohne Steckernetzteil und wenn möglich mit robustem Metallgehäuse daherkommt.
Etliche Klicks später war ein passendes Modell gefunden: Zyxel PoE12-HP war der Name, jetzt fehlte nur noch ein Händler, der den Injektor auf Lager hatte und bereit war, ihn zu passablen Konditionen zu verkaufen. Mein Haus-und-Hof-Lieferant, bei dem ich seit Jahren auf Rechnung einkaufe, hat das Teil natürlich nicht im Programm, also auf ins wilde WWW. Das Angebot schwankt hier erschreckend: Man kann für so einen Klötzchen schlappe 40 Euro bezahlen, es gibt aber auch Händler, die rufen Preise weit jenseits von 100 Euro auf.
Nun denn - ein eBay-Händler hatte den Zyxel PoE12-HP für 46,26 Euro im Angebot - inklusive Versandkosten, versteht sich. Unter den Bezahloptionen befanden sich neben Vorkasse und PayPal auch noch die von mir geschätzte Variante „Abbuchung“. Da hat man immerhin die Möglichkeit, sich das Geld über die eigene Bank zurückzuholen, wenn sich der Händler unfein verhält. Im Laufe des Bezahlvorgangs stellte sich dann heraus, dass die Option „Abbuchung“ eigentlich eine PayPal-Gastzahlung war. Es war also nicht der Händler, der da Geld von meinem Konto abhob, sondern die Bank PayPal - das sollte später noch wichtig werden.
Versandfrust
Nun, der von mir auserkorene Händler - der Name tut hier nichts zur Sache - machte zunächst alles richtig: Die Ware wurde zügig versendet und sollte laut DHL-Tracking-Information auch in wenigen Tagen bei mir eintreffen. „Sollte eintreffen“, weil der sicherlich unterbezahlte DHL-Kutscher anscheinend keine Zeit oder Lust hatte, das Paket im Hause Schnurer abzuliefern. Im Tracking-Protokoll las sich das dann so: „Es erfolgt ein 2. Zustellungsversuch“. Was heißt hier 2. Versuch, es gab doch nicht einmal einen ersten. Egal, ich verfolgte gebannt das DHL-Tracking und staunte nicht schlecht, als das Paket einfach so den Heimweg antrat. Nix 2. Zustellungsversuch, sondern sofort ohne jeden Zustellungsversuch zurück an den Absender.
Nun, DHL hat eine Beschwerde-Hotline, und die musste sich nun meinen Frust anhören, denn solcherlei Nicht-Lieferungen kannte ich schon zur Genüge. Dem freundlichen Herren tat das alles auch furchtbar leid, doch wirklich weiterhelfen konnte er mir nicht. Ich möge doch bitte den Absender bitten, die Ware noch einmal der DHL anzuvertrauen. Die Versandkosten würden dann auf Antrag erstattet.
In der PayPal-Hölle
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Quelle und ganzer, langer Artikel: http://www.heise.de/newsticker/meldu...n-2237432.html
Na nett. 
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Liebe Grüße
Christoph
Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen.
(Heinrich Heine)
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