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Alt 11.01.2014, 09:47   #38
Lowrider20
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Zitat:
Zitat von Satan_666 Beitrag anzeigen
Sorry - aber auf mein Beispiel mit dem Frisör hast Du angemerkt, dass der sehr wohl seine Preise anpassen muss, weil ja der Laden vis-a-vis die selbe Dienstleistung billiger anbietet. Und damit dann der Vergleich Sinn hat, muss es auch einen Telekommunikationsanbieter mit einem ähnlichen Angebot geben, der quasi "vis-a-vis" sitzt und billiger ist. Gibts aber net - somit: Der Frisör würde wohl auch teurer werden, wenn er die Möglichkeit dazu sieht. Man nennt das Kommerz.
Ich habe nie behauptet, daß A1 die Preise nicht erhöhen darf. Wenn es der Markt erlaubt, verständlich. Und nachdem Yesss von denen geschluckt werden durfte, ist der letzte Anbieter von nebenan nun auch vom Markt. Sollte jedoch z.B. telering nun drunter gehen (was ich stark bezweifle), wäre ev. Handlungsbedarf seitens A1 notwendig.
Was mir jedoch sauer aufstößt, das Bestandsverträge dahingehend verändert wurden, daß eben Preisanpassungen erlaubt sind. Und seit diese Klausel im Umlauf ist, gab es nur Erhöhungen bei Bestandskunden und keine Tarifsenkungen. Dazu zählen , seit Einführung der Klausel eigentlich auch ev. "Aktionen" für Neukunden.


Zitat:
Das hast Du recht - dezidiert erwähnt wurde das nicht. Aber siehe das Beispiel mit dem Frisör: da werden, wenn man eben Gegenbeispiele aus anderen Branchen auflistet, plötzlich jede Menge an plausiblen Ausreden gefunden, nur nicht bei der Telekommunikation. Und deswegen steht das da "zwischen den Zeilen".
Meine Ansicht dazu: Wenn man will, kann man immer was reininterpretieren. Selbst Rechtsgelehrte und -erfahrene werden in diesem Punkt immer wieder eines besseren belehrt. Und hier gehts jetzt um A1 bzw. die Mobilfunkanbieter und keine andere Branche. Das darf vielleicht Thema eines anderen dazupassenden Threads sein. Ansonst wärs lt. Schulsystem eine Themenverfehlung.


Zitat:
Meines Wissens hat nicht nur A1 mitgesteigert. Hier geht es - vermutlich - nicht um Lobbying, hier geht es um das Renommee einer Firma, die von sich selbst behauptet, in Österreich Marktführer zu sein. Und da kommt es eben nicht gut an, wenn man nicht möglichst schnell die neueste Technologie anbieten kann, weil man sonst in Windeseile seine Position im Wettkampf um den Kunden verliert.
Es wurde geschrieben, daß A1 die LTE-Versteigerung angestoßen hat. Somit haben die versucht, für Vater Staat Geld in die Kasse zu bekommen. Wieviel zu A1 retourfließt, wird unbekannt bleiben. Aber sicherheitshalber werden diese Kosten an den Kunden weitergegeben. Ich finde es Irrsinn, Frequenzen zu versteigern. Nutzungsrechte verkaufen finde ich in Ordnung. Zu gleichen Rechten. Sollte ein ev. Monopolist damit nicht auskommen, investiert er hoffentlich in die Entwicklung um Techniken mit mehr Kapazitäten zu finden.

Es gilt die Unschuldsvermutung (auch wenns schon fad wird).

Um es dir auch im Vorhinein klar zu sagen: Ich habe nichts gegen A1 oder einen Mobilfunkanbieter. Mir wurde als Bestandskunde auch die Servicegebühr aufgebrummt und da sie an meinem Standort Monopolisten sind, gab es auch keine Möglichkeit auszuweichen. Friß oder stirb. Mich ärgert eben nur der Eingriff in bestehende Verträge ohne einer Möglichkeit dem Einhalt zu gebieten. Trifft bei Mobilfunk vielleicht schwer zu, da hier die Versorgung schon relativ gut ist (aber verbesserungswürdig und hätte für mich höhere Priorität als schnellere Datenübertragungen).
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