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Alt 09.11.2012, 09:35   #4
stb00
Newbie
 
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Also ich hab mir vor einigen Monaten für ein NAS entschieden, weil ich zum Einen Backups von mehreren Rechnern machen will (also nicht vom Betriebssystem, sondern wie bei dir Daten) und zum Anderen ein bissl mehr Multimediafunktionalität am Fernseher haben wollte (Fotos anschaun ohne mit USB Sticks rumhantieren, Videos streamen etc.)

Des weiteren hätte ich gerne den Zugriff auch außerhalb meines Heimnetzwerks für den Fall des Falles dass ich mal nicht daheim bin und was brauch.


Ich halte ein NAS für die beste Lösung, weil das großteils automatisch geht.
-Wenn du jede Woche ne BluRay brennen musst, kriegst in 2 Monaten das kotzen.

-Die externe Platte kann halt wirklich "nur" das Backup, genau wie die SD Karten - und bei den SD musst dir dann echt Gedanken über die Geschwindigkeit und Lebensdauer machen. Wird da was kaputt musst flott sein mit dem Ersatz und alles wieder neu sichern, ein 2-Disk NAS stellst auf RAID1 und tauschst einfach die Disk aus. Gegen Blitzschlag gibts Stromverteiler mit Überspannungsschutz, hab damit aber keine Erfahrung ob das wirklich 100% schützt.
Gegen Erschütterung hilft Vorsicht, ich mein ein NAS trägt man ja nicht spazieren und ich nehm einfach mal an dass du nicht in einem Erdbebengebiet wohnst

-Die Cloud Lösung bietet auch ein NAS an: Du kannst die meisten NAS mit den Online-Diensten wie Dropbox "verbinden" und somit deinen Cloud Speicherplatz kostenlos erweitern. Mein NAS kann das anscheinend, hab ich aber noch nicht gemacht. Denn wenn ich ohnehin auf die 2TB übers Web zugreifen kann, brauch ich keine Dropbox mit ein paar GB mehr^^


Zu meinem NAS:
Ich hab ein Western Digital MyBookLive Duo 2x2TB auf RAID1, was ich nicht uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Ich hab mich dafür entschieden, da ich einen WDTV Live Streming Client am Fernseher hab und ich da gerne alles aus einer Hand haben wollte.
Prinzipiell arbeitet das Ding ja ganz ok, aber:
-Manchmal arbeitet es Tage, ohne zu wissen warum (Indexerstellung, oder Thumbnails von Bildern vermutlich) aber das is mir zuwenig transparent
-Kein Ausschalter, muss man mit Software runterfahren und Stecker ziehen
-Streamen mit dem WDTV funktioniert auch nicht immer, keine Ahnung obs am Streaming Client oder am NAS liegt, aber die finden sich gegenseitig nicht immer im WLAN

Was ich daran ganz nett finde, sind die umfangreichen Funktionen(die vermutlich auch fast alle anderen NAS können) wie: FTP, eigene Software/App für den Zugriff übers Internet, Benutzerverwaltung, TimeMachine Backup fürn MAC, iTunes Server, Zugriff auch über ssh möglich.
Ich schreibe übers GBit LAN mit ca. 40-45 MB/s, Backup läuft beim Windows Rechner jeden Sonntag automatisch im Hintergrund, beim Mac hab ichs erst einmal manuell gemacht.

Empfehlungen für ein NAS hab ich schon oft gehört, dasss QNAP und Synology sehr gute Hersteller sein sollten. Hab aber keine Eigenerfahrung mit denen

Geändert von stb00 (09.11.2012 um 09:44 Uhr).
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