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Zitat von TheltAlpha
Verstehe ich nicht.
Genau damit hast du das Problem erfasst: Unsere Lebensqualität ist ja durchaus gestiegen. Aber wie ist dies bei real sinkenden Löhnen möglich?
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Globalisierung, EU, Informationszeitalter
Personalintensive aufgaben werden ins ausland ausgelagert, das spart geld und erhöht die produktivität. Kein wechselkursrisiko bei unseren größten handelspartnern. Ganz europa als binnenmarkt, dadurch steigt der aussenhandel und kompensiert die auslagerung der jobs in billiglohnländer. Wirtschaftwachstum in osteuropa, hat auch seinen teil dazu beigetragen, bis vor kurzem zumindest. Österreich hat in den letzen jahren enorm profitiert (auch wenn man das nicht sagen darf, da die eu ja böse ist).
Ich persönlich kapier das mit den real sinkenden löhnen sowieso nicht, für mich ist ein statistisches rechenmodell mit dem ich nichts anfangen kann. Kleiner/Großer warenkorb usw. ist mir zu abstrakt. Meine lebensqualität steigt trotzdem, das bier beim wirten in 1010 Wien ist auch vorm € und vor der EU jedes jahr teurer geworden. Heute gibts dafür 10mal so viele lokale und auch wieder lokale wo das krügerl <€3,- kostet und somit billiger ist als in den 90ern.
Ich bin kein volkswirt, ich beurteile österreich nach meinem lebensstandard und der steigt jahr für jahr, trotz mittleren einkommen.