Klaro, dass ein Anwalt denkt, dass wenn er schreibt und mit Klage droht, dass man sich dann einschüchtern lässt!
Anderenfalls würden viel dieser Abmahngschichteln ja nicht funktionieren...
Gerechtigkeit ist nicht! und Recht bekommt, wer es sich leisten kann...
und da im Falle von Urheberrechten meist irgendeine Verwertungsgesellschaft dahinter ist, kann man davon ausgehen, dass hier ein ordentlicher Batzen Geld dahinter ist...
und ohne Rechtschutz oder fundierte Rechtskenntnisse ist so ein Anwaltsbrief schon was bedrohliches...
(hatte neulich dank einer Ex in einer Mietsache auch mit einem zu tun, der dann beinhart meinte, ich bin die beklagte Partei, und er kommuniziert nicht mit mir...)
Peinlich war nur, da ich mich in dieser Sache quasi selbst vertreten habe, er das tun MUSSTE...
noch peinlicher wars, als er dann rausfand, dass ich gar kein Mieter mehr bin und er sich somit seine Forderung samt Kosten für das Schreiben (€250, echt gepfeffert) sonstwohinschieben kann...
Entschuldigung für das Verhalten kam nat. keine; Grundvorraussetzung für Anwalt ist wohl eine gewisse Grundarroganz, wie es scheint...)
Also am besten selbst Rechtsbeistand holen und ohne gültigen Gerichtstitel keinerlei Forderungen nachgeben, ohne vorher selber zumindest zur Beratung am Gericht gewesen zu sein... Stichwort: AMTSTAGE
