Vorgestern sah ich einen Diavortrag in 3D (mit Polarisations-Brillen).
Meine Eindrücke sind ambivalent:
Einerseits ist die Räumlichkeit beeindruckend, andrerseits wirken die von vorne bis hinten total scharfen Bilder künstlich. Bildmotive im Vordergrund wirken oft kulissenhaft und große Objekte im Vordergrund "hauen dir das Auge ein".
Alle waren sich einig, dass es anstrengend war und die Augen nach etwa 15 Minuten eine Erholungspause brauchten. Gegen Ende des Vortrages hatte ich mich etwas eingewöhnt. Meine Augen erfassten das Bild nicht mehr gesamthaft, sondern wanderten von Detail zu Detail und blendeten den Rest des Bildes ab, machten es "unscharf" - vermutlich eher ein Anpassungseffekt des Sehzentrums als der Augen.
Jedenfalls hat mich (und meine Frau) diese Erfahrung nicht motiviert, jetzt auf 3D-Fotografie umzusteigen.
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