ganz genau!
ärgerlich ist es nur, wenn denkende vertreter ernsthaft glauben, dass forderungen der arbeitnehmer dazu führen, dass das system zusammenbricht. einerseits beklagt der LoM ständig, dass die leute zu sehr nach der "geiz-ist-geil"-mentalität handeln, andererseits sieht er nicht ein, dass denen nix anderes übrig bleibt, wenn sich die arbeitgeber nur ihre hälse auffüllen und dabei die arbeitnehmer vergessen. wie soll sowas zusammen passen? wenn man - wie ich - reallohnverluste hinnehmen muss, weil die firma eben keine erhöhung des gehaltes vornimmt, obwohl sie über 50% mehr ebit-a erreicht als im vorjahr, dann bleibt nichts anderes übrig als auf den preis zu gucken, so man seinen lebensstandard wenigstens halten will.
ich bin immer schon der meinung gewesen: wenn eine firma nicht erfolgreich am markt agieren kann, ist es besser, sie zuzusperren. erfolgreichere firmen werden die entstehende lücke schneller auffüllen, als man gemeinhin denkt. immerhin bleiben die allgemeinen bedürfnisse ja die selben. und vom prinzip her ist es shice-egal, ob die firma a oder die firma b das geschäft macht.
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen.
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