ich glaube, LoM, du verstehst nicht, was ich schreibe - oder du liest es schon gar nicht richtig.
was denkt man sich, wenn man vom verhandlungstisch aufsteht, ein unterschriebenes dokument in der hand hält ... und man dann von der wirtschaftskammer hören muss, dass man den neuen KV (beziehungsweise einen einzigen passus davon) nicht anerkennt? springt man sooo mit einem partner um?
und der clou: ein jahr später, bei der nächsten KV-runde, sitzt das exakt selbe verhandlungsteam den arbeitnehmern gegenüber. voll super! was tätest du dir dabei denken, wenn dir genau die selben deppen gegenüber sitzen, die ganz offensichtlich im vorjahr nicht wirklich das mandat hatten, für die arbeitnehmer zu verhandeln? wo ist da das konstruktive?
nochmals: sei mir nicht böse, aber die arbeitgeberseite leistet sich dinge, da sind wir, die die interessen der arbeitnehmer vertreten, die reinsten vaserln dagegen. da mach ich mir nicht mal ansatzweise gedanken, ob MEINE forderung gerechtfertigt ist oder nicht.
klar, ich bin auch dafür, dass man vernünftig miteinander redet. aber sooo, wie sich die arbeitgeberseite mitunter verhält, ist an vernunft wirklich nicht mehr zu denken! somit solltest du die vernunft mal bei der arbeitgeberseite einfordern und nicht bei den arbeitnehmern, weil die sind eh deutlich vernünftiger als notwendig.
