telefonleitungen waren mal die einzige verkabelung, die bis zum endkunden da war. die TA hat da sogenannte wählämter gebaut und versucht das ganze gebiet österreichweit abzudecken. damals war die einzige restriktion für die entfernung das alte pots signal und somit gabs auch so ca 8km entfernungen zum wählamt.
die idee diese leitungen für andere zusätzliche dienste zu nutzen führte zur entwicklung von DSL, für den heimbereich wurde dann ADSL meist verwendet.
wegen der privatisierung und der klagen der mitbewerber wurde dann die RTR (regulierungsbehörde) geschaffen und die verbindung vom wählamt zum endkunden musste dann die TA auch anderen providern zur verfügung stellen.
somit können auch andere provider das leitungsnetz der ta nutzen, stellen somit ihr equipment beim/im wählamt uaf und miten die leitung zum kunden. das nennt sich dann "entbündelt". wenn es dem provider zu teuer kommt eigenes eigenes equipment im wählamt aufzustellen, dann verkauft er produkte der ta als reseller.
die entbuendelt.at website sammelt infos zu den wählämtern und ist als anhaltspunkt sehr zu empfehlen, hat meistens sogar photos und genaue angaben via google maps.
die anbindung kund zum wählamt ist aber für den laien sehr undurchsichtig und geht meist über mehrere schaltkästen bis zu ta dose. genau diese freischaltung macht dann der techniker beim installieren des anschlusses.
