Das mit der Zuluft für den Ofen ist ein Blödsinn. Da habe ich schon sehr einfache Lösungen in der Praxis gesehen. Aber gut, rein theoretisch kann man daran zweifeln.
Es sind zwar die 33% schon sehr optimistisch und vielleicht bei modernen Gasturbinen denkbar, während die anderen von Dir aufgezählten dezentralen Quellen überhaupt ganz andere Berechnungen erfordern. Strom bleibt aber neben mobilem Transport am schwierigsten durch erneuerbare Energien herzustellen, daher ist es völliger Unsinn, ihn zu verheizen, weil das immer noch fossile oder nukleare Quellen verbraucht und > 60% der Energie meistens sofort als Abwärme verblasen werden. Fernwärme ist das Gegenargument, nur gilt das nicht für Atomkraftwerke, die stehen zu weit vom Heim entfernt, ebenso die wirklich großen Kohleöfen. Und wer Fernwärme zur Verfügung hat, wird weniger wahrscheinlich ein Passivhaus bauen. Der heizt damit meist seine Stadtwohnung.
Daher ist ja ein Passivhaus ein Passivhaus, weil es fast nichts zusätzlich braucht. Hat ja auch immer eine riesige Solaranlage, Pufferspeicher etc. Aber ich habe noch nie von einem Passivhaus mit Elektroheizung gehört. Klingt für mich nach wie vor wie ein verspäteter Aprilscherz.
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