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Zitat von Wildfoot
Spiele sind längst nichtmehr die einzigen Anwendungen, für die man eine stärkere GraKa braucht (brauchen kann).
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Doch. Es sind nur Spiele und sehr aufwändige CAD- bzw. Bildbearbeitungsaufgaben, die mit dieser Graphikleistung etwas anfangen können bzw. sie sogar erfordern. Keinesfalls "Standard-Desktop-Anwendungen", die alle von einer integrierten HD4200 locker abgedeckt werden. Und selbst ein wenig anspruchsvollere Desktop-Anwendungen brauchen nicht mehr als eine HD5450. Wenn mehr benötigt wird, spielt man oder reizt professionelle Spezialsoftware aus (z.B. aufwändige Bildbearbeitung).
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Das fängt schon mit dem Flashvideo schauen im Browser an, also YouTube, Viva, MTV, etc... Das braucht bei den heutigen Auflösungen der Monitore schon ziemlich Power.
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Ganz falsch! Es ist ja gerade in meinen Augen der Wahnsinn schlechthin, dass man bei Internet-Videos zumindest in den ersten Generationen mehr Gewicht auf möglichst hohe Kompression als auf Dekodierbarkeit durch die Graphikkarte gelegt hat. Dadurch bleibt die ganze Arbeit an der CPU hängen. Ich habe 1999 mit einem PIII/450 erstklassig DVDs schauen können, weil die Hauptarbeit eine Matrox G400 verrichtet hat. Ein gleichwertiges YouTube-Video fährt einen 1,3GHz Athlon bis zum Anschlag aus und die GraKa dreht dabei Däumchen. Und die Auflösung des Monitors hat bei der Wiedergabe eines Browser-Videos praktisch überhaupt keinen Einfluss! Außerdem werden bei Internet-Videos 3D-Fähigkeiten der GraKas entweder gar nicht oder erst sehr spärlich ausgenützt.
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Dann geht es weiter mit dem Abspielen von BD-Material, ob mit oder ohne H264 Code, beides ist recht aufwendig.
Ebenfalls wird heute ein Video über die GraKa umkonvertiert (O.K. das hängt noch vom verwendeten Programm ab).
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Unsinn. BD geht mit einem Bruchteil der Graphikleistung! Man jammert ja zur Zeit, dass die Netbooks mit ihrem Nichts von Graphikleistung HD-Material gerade nicht perfekt abspielen können...
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Photobearbeitung sowie 3D Rendereien im CAD gehen heute ebenfalls alle über die GraKa, macht ja auch Sinn, für genau solche Jobs ist die GraKa gegenüber der CPU perfekt optimiert.
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Das sind aber keine "Standard-Desktop-Applikationen". Und selbst da geht vieles mit wesentlich bescheideneren Mitteln. Ich kenne einige P4-Workstations mit für heutige Begriffe lächerlicher Graphikleistung, auf denen den lieben langen Tag AutoCAD läuft. Man muss auch hier durchaus anspruchsvollere Aufgaben zu erledigen haben, damit die Leistung dieser "Nicht-Gamer-GraKa" auch nur einigermaßen gefordert wird.
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Wenn ich noch weiter studiere, würden mir sicherlich noch mehr Sachen einfallen, aber dazu bin ich jetzt zu faul. 
Aber du siehst, Gamen ist längst nichtmehr die einzige GraKa Auslast-Domäne.
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Eigentlich hast du bis jetzt fast gar nichts...
