das prinzip ist sehr einfach: du startest einen VNC-client, verbindest dich damit aber nicht zu einem server sondern fährst diesen im listening modus.
dies findet über einen port statt, der bei dir natürlich im router weitergeleitet werden muß (ganz ohne kommt man doch nicht aus, aber ich meinte davor daß man bei demjenigen, auf den man remote zugreifen will nichts zu tun braucht).
dein client hört jetzt also und wartet, ob ein server sich zu ihm verbindet (umgekehrtes prinzip).
auf der seite desjenigen, dessen desktop du übernehmen willst startest du den VNC-server und addest einen client unter der IP, unter der der listening client läuft (also bei dir daheim vermutlich). nachdem dort ein port forwarding aktiv ist, bekommt der listening client mit, daß der server ihn geadded hat und stellt die verbindung her.
auf der remoteseite ist daher nichts anderes zu tun als einen VNC-server zu starten und den jeweiligen client zu adden. ich habe das bei zig leuten so gelöst, daß ich bei denen einfach den VNC-server als service laufen lasse (kostet eh kaum ressourcen, gefahr ists auch keine weil ja nach außen kein port offen ist). zusätzlich habe ich eine bat-datei, welche enthält:
Code:
winvnc -connect <IP des listening clients oder besser noch dyndns>::<port>
diese bat-datei habe ich ins installationsverzeichnis des VNC-servers gegeben, dann habe ich davon eine verknüpfung am desktop gemacht. diese habe ich sinngemäß "remote desktop zulassen" oder irgendwas in der art genannt und ihr ein hübsches icon von winwnc.exe gegeben so daß die person der ich helfen will sie auch schnell findet. braucht diese person was von mir, sage ich ihr übers telefon "mach einen doppelklick auf dieses icon". nachdem bei mir dann schon der listening client läuft, stellt dieser augenblicklich die VNC-verbindung her.
viel einfacher kann mans den leuten glaube ich nicht machen, der einrichtungsaufwand hält sich in grenzen (VNC-server als service installieren, bat-datei platzieren, verknüpfung erstellen) und das ganze kommt auf der serverseite (wo ja permanent der VNC-server läuft) ohne port forwarding aus, weil da ja nach draußen verbunden wird und nix reinkommt.
der einzige nachteil der lösung ist die mangelnde verschlüsselung. das allerdings so deppensicher zu lösen, so daß tante resi nur 1x aufm desktop doppelklicken muß dürfte wohl aufwändiger sein.