Wenn jeder Schraubenzieher und jedes Kleidungsstück so teuer angeboten werden, dass man sich diese Güter nicht mehr leisten kann ist das die eine Seite.
VIRTUELLE VERTEILUNG ALS ANDERE SEITE
Rein vom Absoluten, dem Albumpreis - ob im Internet oder als Datenträger erworben -, ist es ein Wahnsinn, was da verlangt wird. 97 Cent für ein Lied klingt nicht viel. Der Preisspiegel beherrscht aber andere - nicht mit massiven Seilschaften von Multis ausgestattete Künstler -, die im Vergleich dazu abgespeist werden oder überhaupt nichts bekommen, weil sie in keinem Bezahlverteilsystem relevant gelistet sind.
Apple mit seinem iPhone lebt von Entwicklern, deren Werke umsonst angeboten werden.
Anstatt dass die Realwirtschaft eine wachsende Bedeutung hätte, wird immer mehr in Richtung virtuell geschoben, wobei Künstler wie auch Grafiker wie auch Facharbeiter (Drucker, Setzer) etc. obsolet gemacht werden - bei steigenden Pensions- und Spekulationshedgefonds Lasten für die Gehälter und Pensionen von Regierungsbeamten, Geschäftsführern, Aufsichtsräten, Chef- und Primarärzten etc.
STEIGENDE PENSIONSLASTEN, HOHE AKTIVGEHÄLTER
Diese Menschen haben alle bereits nach einem Viertel ihrer Aktivlaufbahn 80 % ihrers Maximalgehalts, dann gibt es aber noch den Inflationsausgleich jedes Jahr.
Ergo: Einsparen bei den Aktiv- und Ruhestandsgehältern bei den Oberen "100.000" - Stichwort "Abschmelzen". Sowie ein generelles Verbot der Ausgabe von Aktienoptionen als Gehaltsanteil, absolutes Verkaufsverbot von Aktien unterjährig, wie auch eine Pauschale für Internetdown- und -uploads.
Dann bleiben Datenträger als physisches Verteilmedium bestehen. Die Preise, die jetzt aber im virtuellen Vertriebsweg immer mehr einreissen, sind Ausdruck von genereller Raffgier und dem Willen die Realwirtschaft auszuhebeln, damit es nur mehr über das Internet läuft, das "Wirtschaftsleben" - zwischen Regierungsvertretern und Unternehmenslenkern ausgemacht.
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