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Alt 30.11.2009, 03:40   #29
FranzK
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Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
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Linux, Mac OS X oder Windows Server sind alles Betriebsysteme die bei 32 Bit bis zu 64GB Ram verwalten können.
Diese Aussage stimmt so nicht ganz. Ein 32-Bit-Betriebssystem kann nur 4GB adressieren. Hat aber die CPU einen Adressbus, der breiter als 32 Bit ist, kann man über eine Extender-Software zusätzlichen Speicherbereich ansprechen. Die 64GB kommen daher, dass Pentiums und Athlons einen 36-Bit-Adressbus besaßen. Und obwohl das zugrunde liegende BS nur 4GB verwenden kann, können mittels Paging Teile dieses Speicherbereichs auf andere physikalische Speicherbereiche umgemappt werden. Bei einer CPU mit breiterem Adressbus könnte entsprechend mehr Speicher angesprochen werden. Es ist das gleiche Spielchen, wie bei DOS unter dem seligen 8086. DOS konnte als 16-Bit BS nur 1MB ansprechen, aber der 20-Bit-Adressbus erlaubte mittels DOS-Extender und einer CPU mit virtueller Adressierung (ab 80386), bis zu 16MB zu "verwalten". Obwohl zu einem beliebigen Zeitpunkt immer nur 1MB aktiv war, konnte man durch Taskswitching den Eindruck erwecken, dass wesentlich mehr Speicher angesprochen werden kann.

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Ciao

Geändert von FranzK (30.11.2009 um 03:43 Uhr).
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