Wenn dein Vater noch zur analogen Generation gehört, die mit dem "Feiniger" (für die Jungen: ein Grundlagenbuch) gelernt hat, braucht er gar keine Literatur. Die paar technischen Facts, die sich unterscheiden (Beispiel: andere Brennweiten, ISO von Bild zu Bild verstellbar, ...) kann er sich locker in kurzer Zeit im Internet anlesen. Soweit ich hineingeschnuppert habe, bringen die meisten gehobenen Fotobücher für Digital-Fotografen viel Mühe auf, die von der Automatik-Knipser-Generation vergessenen Grundlagen (siehe oben) zu beleben.
Was sich allerdings total geändert hat, sind die Werkzeuge im Umgang mit dem Produkt. Früher musste man beim Vergrößern oder schon bei der Filmentwicklung in der Dunkelkammer mühsam tricksen. Dafür gibt es heute ganz andere Tools für die Bildbearbeitung. Weiters war man früher schon aus Kostengründen darauf angewiesen, nicht ohne sorgfältige Überlegung auf den Auslöser zu drücken. Bei der Digitalfotografie ist es durchaus sinnvoll, viele Bilder (mit verschiedenen Perspektiven, Einstellungen) zu machen und nur die besten zu behalten.
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