Hi,
Wenn ich Angaben zu einem Varistor habe (z.B. gegen zu hohe Spannung in einem Auto) und dort steht:
- VARISTOR, 3.2J, 11VAC
- Spannung, Nenn-, AC:11V
- Nennspannung, DC:14V
- Spannung, Varistor:18V
- Spannung, Varistor bei 1mA:18V
- Spannung, Varistor max., bei 1mA:19.8V
- Spannung, Varistor min., bei 1mA:16.2V
dann frag ich mich, wann das Ding wirklich ableitet.
Wo sieht man das?
In der Mitte von max. und min. (19,8+16,2)/2=18V?
Oder bei min. schon ein bisschen oder ganz?
Zwischen 16,2 und 19,8 Volt, bei 1mA Strom. nennt sich Bauteiltoleranz. Änderst du den Strom, ändert sich die Spannung....
Was passiert wenn die Spannung grösser ist als max.?
Das Bauteil schliesst kurz, d. h. es wird niederohmig und leitet selbst. Wenn die zugeführte Leistung zu gross ist, kann es explodieren.
Und gelesen hab ich: Die Lichtmaschine in einem KFZ erzeugt kurze hohe Spannungspeaks...
Die muss ich durch eine Drossel wegkriegen. Also über einen Pulvereisenring 20-30 Windungen Kupferdraht wickeln und den Strom zum 9V oder 5V Spannungsregler da durchleiten.
Was tut sich da? Es baut sich ein Magnetfeld auf - gut. Aber wieso werden die Spitzen da kleiner oder gehen weg? Und wie weit - ganz?
Die Energie des Pulses wird in magnetische Energie umgewandelt. Das bedarf einer sehr genauen Kenntniss deiner Störquelle um die Spule richtig zu dimensionieren. Weil irgendwann gibt sie die gespeicherte Energie wieder ab. Normalerweise wenn der nächste Puls kommt. Und dann hast du doppeltes Zerstörungspotential, frei nach Murphys law.