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Alt 13.08.2009, 09:54   #10
Don Manuel
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Registriert seit: 08.02.2001
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Auch das ist nicht viel was anderes. Ist doch das gleiche wie mit dem "nicht wirtschaftlichen" öffentlichen Verkehr.
Es ist klar, dass Städte aufgrund ihrer Besiedelungsdichte gewisse, sogar ökologisch argumentierbare, Vorteile bei jeder Art von Infrastruktur haben.
Aber dabei vergisst der egozentrische Städter, dass dies nur unter Ausbeutung der Ressourcen jenseits der Stadtgrenzen möglich ist, wodurch auch die gesamte ökologische Bilanz der Stadt sich sofort wieder stark verschlechtert.
Es sind daher alle Kosten und Nutzen für beide, also Stadt und Land gegenseitig auszugleichen, was eben zur Subventionierung von Infrastruktur dünn besiedelter Gegenden führt.
Sonst verstärkst Du nur den ohnedies bestehenden Trend zur Landflucht, schau Dir mal in Entwicklungsländern an, wie dort die Slums um die Städte wachsen.
Schon gut, dass in Europa selbst die konservativsten Regierungen, für die das Wort Solidarität gleichbedeutend mit totalitärem Kommunismus ist, das begriffen haben und Infrastruktur am Land subventionieren. Profitieren ja auch die Städter davon in ihrem unbekümmerten Urlaub am Land.
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