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Alt 01.06.2009, 20:02   #17
Resimausi
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Zitat:
Zitat von Baron Beitrag anzeigen
Hat aber im CT TV anders geklungen!
Ja, im Video wird das ziemlich oberflächlich dargestellt.
In der gedruckten C't Ausgabe umfaßt der Testbericht mehrere Seiten mit jeder Menge Einzeltest und Auswertungen. Nahezu keine Fremdtinte kommt an die originalen Qualitäten heran.
Meißt mangelt es neben der Farbqualität, an der Lichtbeständigkeit und Wischfestigkeit. Bei den "gechipten" Tinten wird da häufig auch die teilweise nicht vorhandene oder sehr unzuverlässige Füllstandanzeige bemängelt.

Ich hatte mir vor einiger Zeit für meinen nun schon 6 Jahre alten HP Officejet T65 einmal (!) eine farbige Nachbautinte gekauft. Nach dem Einsetzen hat erst Gelb nicht funktioniert - 3x Druckkopfreinigung - Gelb druckt - nach zwei Seiten war dann bei Blau nichts mehr - Druckkopfreinigung - Gelb und Blau druckt - am nächsten Tag wieder das gleiche Spiel von vorne - Nachbautinte ausgebaut und weggeworfen - orginale Tinte eingesetzt - druckte auf Anhieb und problemlos - nie wieder dieser Nachbaudreck.

Bei einem Kunden (Steuerberater): Die hatten (!) einen 4 Jahre alten Laserdrucker (Brother, ein riesen Drum) - druckte jahrelang immer absolut problemlos ca. 3000 - 4000 Seiten pro Monat. Der Kunde erhielt Besuch von einem Vertreter eines Nachbautoner-Anbieters. Da der Kunde sehr skeptisch war, hat ihm der Vertreter einen Nachbau-Toner kostenlos überlassen. Nach 3 Wochen, als der Original-Toner leer wurde, hat er halt den Nachbau-Toner eingesetzt und gedruckt. Nach einigen Seiten traten immer mehr schwarze Punkte auf dem Papier auf und später ein senkrechter schwarzer Strich auf der linken Blattseite. Die Sekretärin hat dann gute 2 Stunden den Drucker gereinigt und Original-Toner eingesetzt. Die Punkte waren zwar weg, der Strich auf der linken Seite ist aber geblieben.
Letztendlich mußte der gute alter Laserdrucker ersetzt werden.

Ein anderer Kunde (Hotelier): Hatte an der Rezeption einen Canon BJC-600 -druckte jahrelang zuverlässig und problemlos. Bis der Junior-Chef (sehr obergscheit) mit einer schwarzen Nachbaupatrone anrückte. An diesem Tag druckte der gute BJC-600 noch problemlos - am nächsten Tag gar nicht mehr. Nachdem der Drucker angehoben wurde, war auf dem Rezeptionspult ein Tümpel aus schwarzer Tinte zu sehen und die schwarze Patrone war leer.
Der Drucker war hinüber!

Bitte - wo liegt denn da eine Ersparnis?
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Die Menschen stolpern nicht über Berge,
sondern über Maulwurfshügel

Geändert von Resimausi (01.06.2009 um 20:20 Uhr).
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