Einbrennen ist bei stundenlangen spielen am Fernseher sicher ein Problem, bei normalen Gebrauch nie.
Hin und wieder kann es zum Nachleuchteffekt kommen, der (zB bei meinem Plasma) nur kurz sichbar ist, und das auch nur, wenn ich 1m an den Fernseher herangehe.
Plasmas kommen dem Röhrenfernseher am nächsten, da diese Bildpunkte haben, die von selbst leuchten, und auch nur dann, wenn sie sollen.
Plasmas erreichen nicht die Helligkeit eines LCDs, was sich aber hauptsächlich in einem hell erleuchteten Verkaufsraum als Nachteil erweist, zuhause im Wohnzimmer bei moderater Beleuchtung spielt das keine Rolle.
LCDs leuchten immer und müssen die Helligkeit abdunkeln, was sich in einem schlechteren Schwarzwert äussert. Weiters bleiben die Bildpunkte bis zum nächsten Bildaufbau "stehen", darum entsteht der Schmiereffekt (Bewegungsunschärfe). Das ist prinzipbedingt und nur schwer wegzubekommen, Sony hat deshalb zB die 200Hz-Technik eingeführt.
LCDs mit der LED-Hintergrundbeleuchtung sind sicher ein Fortschritt, da die LEDs nur dann leuchten, wenn sie sollen. Der Nachteil in dieser Technik liegt in der bündelweise Zusammenfassung von einigen LEDs, damit lässt sich keine genaue Beleuchtung erreichen. Damit entsteht dann der Heiligenschein-Effekt, wenn ein Bildteil, der kleiner ist als ein LED-Cluster, beleuchtet werden soll - die Beleuchtung strahlt in den dunklen Bereich hinein.
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FendiMan
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