Hallo, ich kenne zwar die Do-328 nicht, aber sooo aus der Welt ist es nicht, wenn ein Flieger schon mit Standgas anrollt, das macht z. B. auch die King Air oder die Pilatus Porter - beides Turbopropmaschinen. Mit der King Air bin ich (Gemisch auf "fett") auch locker über 20 Knoten gekommen.
Da bin ich schon bei der kleinen Frage: Mit dem Fuel Lever ist zu deutsch die Gemischverstellung gemeint gewesen. Damit regelt man, ob pro Liter eingesaugtem Gasgemisch mehr oder weniger Treibstoff (gasförmig vernebelt) enthalten ist, mit dem Gashebel (Throttle) regelt man dann die Gesamtmenge, das ist dasselbe wie das Gaspedal beim Auto.
Die Gemischeinstellung ist bei Flugzeugmotoren sehr wichtig - sie bestimmt, wie wirtschaftlich man fliegt (so mager wie möglich), wieviel Leistung man in großen Höhen hat (ebenfalls eher mager einstellen), oder wie wahrscheinlich der Motor ausgeht (beim Landeanflug immer fett) und wie heiß er wird. Es hat schon Totalschäden gegeben, weil der Pilot zu schnell aus großer Höhe abgestiegen ist und den Motor zu kalt werden lassen hat durch zu wenig Leistung - Riß des Motorblocks. Gut, der Flusi ist da (leider?) zu gutmütig, aber für den Realismusfan vielleicht ein wichtiges Detail.
Du siehst, ich fand die kleine Frage gar nicht so klein

. Wenn Du übrigens mal mit 'ner kleinen Maschine über hohe Berge fliegen willst, ist das genau der Hebel, mit dem man noch etwas Leistung locker machen kann.
Kommt gut runter,
Betto.
P.S. Umkehrschub meist nur bei Geschwindigkeiten über etwa 60 - 80 Knoten.