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Zitat von mendaxx
Danke
ad 1)
Meine Vorstellung ist vielleicht utopisch, aber ich denke, dass bereits die Reduzierung der Höchstzahl an Schülern pro Klasse eine gewisse Verbesserung der Beziehung von Lehrern zu Schülern ermöglichen würde.
Ich bin kein Psychologe und in diesem Fach auch nicht ausreichend bewandert, um eine qualifizierte Aussage treffen zu können, aber ich denke, dass eine stärkere Bindung der Schulpsychologen zu den Schülern ebenfalls wichtig wäre. In unserer AHS gab es nur zwei Schulpsychologen (die diese Funktion neben ihrer regulären Lehrtätigkeit ausübten) für rund 900 Schüler. Die Zahl der Schulpsychologen pro Schüler sollte man, meiner Meinung nach, erhöhen und sie als Vollzeitpsychologen in den Schulalltag integrieren, sodass ein Besuch bei ihnen keine Hänseleien (à la "der ist ein Psycho") zur Folge hat, sondern bei Problemen ganz normal ist. Man sollte als Schüler ermutigt werden, mit seinen Problemen zu diesen Psychologen zu gehen.
ad 2)
Der Hass auf den Direktor rührte in diesem Fall angeblich daher, dass jener scheinbar die letzte Autorität war, die den gefragten Schüler noch irgendwie in die Schranken gewiesen hat. Wer hier auf welcher Ebene versagt hat, kann und will ich mangels genauerer Informationen nicht beurteilen.
Generell würde ich das Wiederholen von Klassen abschaffen, das Menschen in einer schwierigen Lebensphase (Pubertät) aus einem gewohnten Umfeld (Klassengemeinschaft) herausreißt und diese unsinnigerweise bereits bestandene Fächer aufs Neue durcharbeiten lässt. Nachhilfeunterricht, der nicht erst beim Halbjahreszeugnis greift, bzw. Zusatzunterricht zum Aufholen des Lerndefizits während der Sommerferien wären da sicherlich eher zielführend.
ad 3)
Was ich damit sagen wollte, ist ganz einfach:
Da auch in unserem Schulsystem prinzipiell die nötige Gewaltbereitschaft vorhanden ist, sollte man den Zugang zu Schusswaffen keinesfalls erleichtern.
Ich wünsche noch eine angenehme Nachtruhe.
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Na siehst du, es geht doch und da kann ich dir sogar vollkommen recht geben. Man sollte allgemein die Gundlangen in den Schulen und auch gleich das ganze Schulsystem überarbeiten oder duch ein neues ersetzen. Nicht nur um mögliche Amokläufe zu verhindern, sondern generell.
Aber so unrealistische Szenarien, wo es quasi eine flächendeckende Überwachung durch Psychologen gibt, ist ja nicht nur unrealistisch, sonder auch bedenklich.
Und zu den Waffengesetzen, würde ich nochmal sagen, dass es komplett egal ist, wie die gestaltet sind. Zu einer Waffe, welcher Art auch immer, wenn es dann auch nur Küchenmesser ist, kommt ein Amokläufer immer. Wenn die Tat dann wie in den meisten Fällen auch noch geplant ist, dann würde ich da ja schon garnichtmehr von einem Amoklauf sprechen, sonder eher von einem Selbstmordanschlag. Wenn es also auch noch solche Vorlaufzeiten mit Planung gibt, dann ist das mit den Waffen wieder eine eigene Sache.
Wenn ich dann immer diese Phantasie Parolen von Psychologen und Waffengesetzen lese, frage ich mich schon, ob ich mit betreffener Person den selben Planeten teile. Die Psychologen Armee gegen den Hass, ich kann nur hoffen, dass da nicht jeder mit Kanabis auf Rezept oder schlimmeren Psychopharmaka ruhiggestellt wird.