Zitat:
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Elektromagnetische Strahlung technischer Geräte unterscheidet sich in ihrer Natur nicht von sichtbarem Licht. Der Unterschied besteht einzig in der Frequenz der elektromagnetischen Strahlung, die in der Regel wie bei Mobiltelefon, W-LAN etc. weit unter der Frequenz von sichtbarem Licht liegt.
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Von der Theorie her stimmt die obige Aussage.
Aber nur von der Theorie her.
Typisches Beispiel: Bewegung ist Bewegung, oder? Oder nicht? Wenn sich jetzt ein Stück Materie langsam und minimal hin- und herbewegt, wird genau nix passieren. Bewegt sich jetzt das Stück Materie in einer hohen Frequenz und dann noch schön chaotisch, wird die Materie bekanntlich warm - und zwar soooo warm, dass Metall zum Schmelzen beginnen kann. Wärme
ist nun mal auch nichts anderes als Bewegung, eben nur auf atomarer Ebene. Aber Bewegung ist doch Bewegung, oder?
Ähnlich ist es mit den elektromagnetischen Strahlungen. Klar ist Licht auch eine elektromagnetische Strahlung. Röntgenstrahlung übrigens auch. Trotzdem käme wohl niemand von uns auf die Idee, Röntgenstrahlen wären genauso unschädlich wie das sichtbare Licht. Das Problem ist nämlich in den physikalischen Eigenschaften zu sehen, welche die Strahlung bei den unterschiedlichen Frequenzen einnimmt. Sichtbares Licht wird von der Oberfläche teilweise reflektiert und teilweise absorbiert. Höher frequente Strahlung ist jedoch in der Lage,
in die Materie einzutauchen und wird dann genau
dort teilweise absorbiert. Was dann eben dazu führen kann, dass sich die dortige Materie verändert, indem Moleküle gespaltet werden können. Und am anderen Ende der elektromagnetischen Skala liegt bekanntlich das infrarote Spektrum, das als Wärmestrahlung bekannt ist - und über die Zerstörbarkeit
dieser Strahlung werden wir wohl auch nicht diskutieren müssen.
Oder sehe ich das alles ein bisserl falsch?