Generell: alle heutigen Kameras sind mehr als nur gut; egal von welchem Hersteller und egal, welches jeweilige Modell. Der preisliche Unterschied kommt einfach von einer höherwertigeren Mechanik und Elektronik.
Teure Kameras haben mitunter größere Sensoren (bis zum vollen KB-Format), können schneller die Bilder speichern, haben mehr Bildsequenzen (also mehr Bilder am Stück - so etwa 3 bis 10 Bilder pro Sekunde), haben eine längere Lebensdauer (die Haltbarkeit des Verschlusses liegen bei aktuellen Profi-Modellen bei etwa 300.000 Auslösungen), haben einen größeren/besseren Monitor, haben mehr zusätzliche funktionen (LiveView), haben einen schnelleren AF, haben mehr Pixel usw.
Die Bildqualität ist in der Regel davon nicht betroffen. Es gilt: je jünger das Modell, umso besser die zu erwartende Bildqualität.
Aber die hängt bei Weitem mehr vom Objektiv ab als vom Sensor und der Elektronik. Für Landschafen und Architektur würde ich dann zu einem Kit-Objektiv raten am Anfang, um die Kosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Hier ist dann eben auch die Frage, welche Tele-Brennweite man benötigen wird. Allgemein kann man hier schwer zu einem Objektiv raten.
Wenn Makro-Motive ein starkes Thema ist, dann ist unbedingt zu einem Makro-Objektiv zu raten. Hier beginnt dann der Spaß bei etwa 400 Euro aufwärts. Und hier gilt: je länger die Brennweite, umso weiter kann man bei gleichem Abbildungsmaßstab vom Motiv (Insekt) entfernt sein. Wichtig ist das dann, wenn man regelmäßig die Fluchtdistanz der Insekten unterschreitet. So kann man normalerweise bei Hummeln bis an ihren Pelz heran, bei Schmetterlingen ist häufig schon bei über 1 Meter Schluss.
Wie gesagt: es ist einfach ziemlich schwierig, hier so auf die Schnelle zu etwas Vernünftigen für Deinen (noch ziemlich im Nebel verborgenen) Einsatzgebiet zu raten.
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen.
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