Nur zur Info: einer Spiegelreflexkamera (oder eigentlich der Body, also das Gehäuse) ist es vollkommen egal, ob Du ein weit entferntes Gebäude oder kleine Insekten fotografieren willst. Die Schärfe ist ja nicht primär abhängig vom Gehäuse.
Wichtiger ist das Teil, welches man an das Gehäuse anschließen muss, um überhaupt Bilder machen zu können. Dieses Teil nennt man Objektiv - und genau dieses ist (im Zusammenarbeit mit dem Sensor (oder Film) im Gehäuse) für die Schärfe zuständig. Du wirst Dir also bei Deiner Frage viel mehr Fachwissen aneigenen müssen über das/die verwendende(n) Objektiv(e) als über die Kamera selbst.
Also musst Du alles ein klein wenig genauer spezifizieren:
Wie weit ist weit entfernt? 10 Meter? 100 Meter? 1000 Meter? 10.000 Meter? Oder noch weiter? Entsprechend groß muss die Brennweite sein, die Du brauchst, um das Objekt noch halbwegs formatfüllend im Bild darstellen zu können.
Wie klein ist ein kleines Insekt? In der Größe eines Hirschkäfers? Einer Hornisse? Einer Biene? Einer Ameise? Einer Springspinne? Eines Flohs? Entsprechend hoch muss der Abbildungsmaßstab sein. Einen Hirschkäfer formatfüllend zu fotografieren stellt andere Ansprüche an ein Makroobjektiv als ein Floh!
Bei Deiner Fragestellung würde ich eher zu einer Bridge-Kamera raten als zu einer SLR - und erst, wenn Du feststellst, dass Dir das Fotografieren wirklich liegt und Du Dich mit Fachbegriffen wie Blende, Verschlusszeit, Brennweite, Tiefenschärfe, Bewegungsunschärfe etc vertraut gemacht hast ... erst danach würde ich mir den Umstieg auf eine SLR überlegen.