Zitat:
Zitat von Christoph
Hallo Wildfoot,
danke für die Informationen.
Ich, als Laie mit elektrotechn. Grundkenntnissen, frage mich nur wie ich beim Anstecken des Netzteiles feststellen kann welcher Pol Phase ist, da müßte ich doch jedesmal mit dem Phasenprüfer messen.
Wenn das Netzteil einen Trafo zur Spannungswandlung einsetzt ist es, meines Wissens, wurscht wo primärseitig P und N sind, sekundärseitig habe ich eine "schwimmende" Phase.
Aber gut, Schaltnetzteile sind grundsätzlich anders aufgebaut als einfache Spannungswandler.
Warums Flo024 die Sicherung geschmissen hat wird unsere Diskussion nicht lösen, warten wir auf seine Rückmeldung. 
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Ja genau, mit dem Phasenprüfer kannst herausfinden, wo die Phase ist. Grundsätzlich ist das aber bei der Steckdose genormt und der Elektriker hat beim Anschluss der Steckdose darauf zu achten. Wie schon gesagt, die
nicht Rotationssymmetrie der Steckdose bezüglich der Erdung ist knallharte Absicht, um eben sicher zu stellen, dass immer der richtige Leiter den richtigen Anschluss erreicht.
Bei einem gewöhnlichen Wikel-Transformator hast du natürlich recht, da spielt es keine Rolle, wo die Phase und wo der Nullleiter angehängt wird (!!!ausser bei 3Phasen Trafos!!!). Der Ausgang (Sekundärwiklung) hat auch wieder eine Phase und einen Nullleiter, die hängen aber davon ab, wie die Primärbeschaltung ist. Wechselt man bei der Primärwiklung die Phase mit dem Nullleiter, wechselt das auch auf der Sekundärwiklung, weil nun der Magnetische Fluss im Trafo-Eisenkern auch in die andere Richtung zeigt.
Aber das schönste an so einem "klassischen alten" Trafo (Prinzip des Trafos gibt es eben schon lange

) ist die Galvanische Trennung. Man ist danach wirklich vom 230VAC Netz getrennt, darum wird der Trafo auch heute noch sehr gerne für zum Beispiel Kinder-Spielzeug eingesetzt.
Gruss Wildfoot