Thema: Sorgenväter
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Alt 28.06.2008, 10:40   #20
The_Lord_of_Midnight
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Mein Computer

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Ich habe das nur eingestreut, weil ich zufällig vor wenigen Tagen auf den Artikel gestossen bin.
Und ich für mich persönlich finde die Argumente dort sehr wichtig.

Es hat schon was, es ist nicht nur sinnloses Gefasel was da drinsteht.
Als Mann hat man mit Vorurteilen zu kämpfen, auch wenn das noch nicht im Bewusstsein vieler Menschen ist.
Zum Beispiel den Satz "Männer sind Schweine" habe ich selbst schon mehrmals gehört.

Natürlich kommt jetzt sofort jemand der sagt: "Stimmt doch !".
Ja, in manchen Fällen stimmt es.
Aber nicht in allen.

Der Punkt ist, daß man mit solch allgemeinen Formulierungen und Meinungen wie "Männer sind Schweine" alle in einen Topf wirft und damit auch ausgrenzt.
Menschen die ausgegrenzt werden fühlen sich natürlich nicht wirklich gut dabei.

Es ist auch ein neuer Gedankengang für viele Menschen, also zumindest ich hatte mich mit dem Thema bis jetzt noch nicht bewusst auseinandergesetzt.
Und genau dieses Bewusstsein sollte man einmal gewinnen:
Es gibt auch so etwas wie eine feindselige Haltung gegenüber Männern aufgrund ihres Geschlechts.
Wo eben nicht mehr nachgefragt wird, ob das bei den betreffenden, konkret handelnden Personen, auch so ist.
Und das ist sehr zerstörerisch.

Fazit:
Wenn man sich damit auseinandersetzt und sich bewusst wird, daß es auch sowas wie Misandrie gibt, dann kann man in den betreffenden Fällen im realen Leben gegensteuern.
Und wenn man sich nur als einzelne Person auf die Seite des Betroffenen stellt oder wenn man ihm nur etwas Verständnis zeigt ist es auch schon gut.

Man wird natürlich die Gesellschaft nicht von heute auf morgen ändern.
Aber wenn wir es schaffen, offener zu werden und zu überprüfen ob die jeweiligen Personen wirklich den Klischees entsprechen, in die wir sie einordnen, dann ist das ein Fortschritt, ein Schritt zu einem besseren und glücklicheren Leben.

Ps:
Nein, ich habe niemand persönlich damit angesprochen und ich habe niemandem persönlich etwas unterstellt.
Ich wollte einfach nur einen möglichen Aspekt wiedergeben, eine Art wie man sowas betrachten kann.

Man sollte eins nicht vergessen:
Menschen die sich zu solchen Organisationen wie der hier genannten zusammenschließen, tun das nicht weil sie verwirrt sind oder sowas.
Sie tun das, weil sie sehr viel Leid erlebt haben und in einer unglaublich schwierigen Lebenssituation sind.
Schuld oder nicht Schuld ist da nicht das erste Kriterium für mich.
Sondern eher was lauft schief oder was kann man verbessern.

Es muss jedenfalls nicht zwangsweise ein Macho dahinterstecken, wenn jemand so ein Thema bringt.
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