Hallo,
meine Website wurde bis vor kurzem von webmonic.com gehostet. Ich habe bereits vor einigen Monaten gekündigt, mit Kündigungsdatum Anfang April. Kurz nachdem ich die Domain auf meinen neuen Provider umgestellt hatte (natürlich auch Anfang April), bekam ich eine Rechnung von webmonic über 205 Euro wegen ca. 40 GB überzogenen Datenvolumens, verursacht durch eine einzige IP-Adresse der FH Wismar in den letzten 2 Märzwochen - durchgehend, 24 Stunden lang täglich. Eine einzige 12-MB-PDF-Datei wurde fünftausend Mal heruntergeladen.
Da meiner Ansicht nach
a) mit dem Schaden, den ein Virus verursacht, zu vergleichen ist
b) von mir aus ein effektiver Schutz gegen solche "Angriffe" technisch nicht realisierbar ist
c) es nicht meine Pflicht sein kann, jeden Tag selber in der Statistik nachzuschauen und ich in keinster Weise über die Überschreitung meines Kontingents informiert wurde
habe ich Hrn. Votruba von webmonic.com darüber per Mail informiert, daß ich nicht bereit bin, diese Gebühren ohne Weiteres zu zahlen. Seine Antwort signalisierte keine Gesprächsbereitschaft, und er wies mich an, die Rechnung zu begleichen.
Anfang Mai -
ein Monat nach Rechnungserhalt - habe ich
ohne weitere Mahnung einen Brief eines Inkassobüros erhalten. Mir droht nun am 4. Juni eine Klage. Ich habe bereits mit meinem Anwalt gesprochen, er hält mehrere Teile der AGB für sittenwidrig und entgegen dem Konsumentenschutzgesetz. Ich werde morgen auch noch mit der Rechtsberatung des VKI telefonieren.
Die Zeit drängt. Ich würde gerne wissen, ob jemand von euch ähnliche Fälle kennt und wie meine Chancen sind (es handelt sich meiner Meinung nach um eine andere Kategorie als Standard-Telekom-Transfers, da ich ja das Transfervolumen nicht aktiv verbrauche. Aber das nur nebenbei).
Die AGB findet ihr unter
http://www.webmonic.com/agb.php, die Statistik unter
http://zonk.at/a.htm und
http://zonk.at/b.htm
Vielen Dank!
zonk