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Zitat von garfield36
Ich frage mich nur, ob unter einem kommunistischen Regime, gewisse ÖBB-Manager und andere Personen nicht schon lange in Sibirien frieren würden.
Mal im Ernst, ich bin immer noch der Meinung, dass eine Demokratie kommunistischen Regimen und Diktaturen vorzuziehen ist. Leider machen es mir viele österreichische Politiker und Funktionäre nicht gerade leicht, diese Ansicht aufrecht zu erhalten.
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Das tragische ist, daß es gerade im Kommunismus "gewisse Öbb-Manager" gibt, dort mehr als alles andere.
Ich möchte auch nicht in politische Diskussionen abgleiten, erstens weil das hier nicht erwünscht ist, und noch mehr wenn das rein theoretisch abgehandelt wird auf die Art von "ist doch alles gar nicht so schlimm".
Die Realität hat gezeigt welch furchtbare Auswirkungen derartige Ideologien haben.
Mich stört nur, daß man man in unserer Gesellschaft "ungestraft" sich sozusagen den Kommunismus wünschen darf und das wird absolut problemlos von allen toleriert.
Aber WEHE, WEHE jemand gibt sich auch nur den entferntesten Anschein, daß er mit rechten Ideologien sympathisiert, dann ist er sofort der schlechteste Mensch auf der Erde, das personifizierte Böse.
Gleiches würde ich mir für den Linksextremismus wünschen.
Weil beides bereits unendlich viel Leid über nahezu unendlich viele Menschen gebracht hat.
Sowas ist absolut nicht mit "Kronenzeitung lesen und sich über die Privilegien der da oben aufzuregen" zu vergleichen.
Ich meine, kein Mensch der bei Sinnen ist, kann sich sowas wünschen wie in Kuba, oder China oder im alten Russland.
Das Theoretisieren ist zwar schön und gut, aber sowas wirds niemals geben.
Die Gefahr die für die Zukunft aus solchen naiven Wünschen ausgeht ist jedoch gross.
Denn wenn wir offen sind für solche Dinge ohne sehr kritisch zu sein, dann sind wir auch offen für das Verderben.
Ein Verderben dem wir vielleicht nicht mehr so schnell entrinnen können.
Letzendlich lauft es darauf hinaus, daß Radikalismus immer gleichzusetzen ist mit Gehirn ausschalten und mit einem Vernichtungsfeldzug sondergleichen endet.
Und hoffentlich damit, daß die Radikalen irgendwann den Kürzeren ziehen.
Wie war das nach dem Weltkrieg ?
"Wer die rote Armee liebt, wählt kommunistisch".
Gott sei Dank haben die Menschen damals die Botschaft verstanden.
Und ich hoffe doch daß sie diese Botschaft auch in Zukunft verstehen werden.
Ps:
Ich hätte das jetzt nicht geschrieben wenn nicht den Eindruck des "positiven Sympathisierens mit dem Kommunismus" gehabt hätte.
Das war sozusagen mein Gegengewicht, um das ganze ausgewogen zu machen.
Um auch die andere Seite zu sehen, nicht nur die theoretisch positive, sondern auch die praktisch extrem negative.
Und ich hoffe inständig daß das ganze jetzt nicht als "Startschuss für Polititikdiskussionen" mit Selbstzerschfleischung im Forum missbraucht wird.