Ich glaube das ist genau des Pudels Kern.
Manche Leute tun so, also ob niemals was passieren könnte.
Also das Menschen Fehler machen können, wird vollständig ausgeblendet und nicht beachtet.
Es geht ja auch darum, wie schwerwiegend die Folgen sind, wenn jemand einen Fehler macht.
Ein derartiges rücksichtsloses Verhalten kann auch ohne weiteres 1000 mal gut gehen.
Solange alle anderen bereit sind, dieses absolut nötige Maß an "zusätzlicher Sicherheit herzugeben".
Aber wenn dann beim 1001. mal zwei zusammenkommen die meinen alle Limits überstrapazieren zu können, dann haben wir wieder mal z.b. auf der Autobahnauffahrt vom Flughafen eine Massenkarambolage mit 10 beteiligten Fahrzeugen weil wieder mal irgendein Irrer das Lenkrad herumreisst ohne zu blinken und ohne zu schauen, weil z.b. das Handy wichtiger ist als der Verkehr.
Nur so ein Beispiel für eine fatale Anhäufung von unglücklichen "Zufällen".
Das hat jeder von uns unzählige male erlebt.
Meistens geht es nochmal gut und wir stumpfen ab und glauben MIR kann sowieso nichts passieren.
Manche wie ich haben das auch schon sehr oft live gesehen.
Ist nicht wirklich sehr schön, wenn z.b. ein Motorradfahrer seine "persönliche Freiheit auf der Tangente voll ausreizt" und mit 130 hinten in ein Auto reinkracht und dann auch noch Fahrerflucht begeht.
Hat ihm aber nichts genützt, weil es waren genug Zeugen da.
So ist das nun mal auf der Tangente
Das mindeste was ich mir von solchen Leuten erwarten würde, ist daß sie dann nicht herumalentieren wenn was gröberes passiert und wie ein Mann (oder wie eine Frau) in den Häfen gehen.
Oder wenn sie erwischt werden, das sie die Strafe zahlen ohne lange herumzutun.
Denn immerhin hat man ja eigenverantwortlich gehandelt und hat daher auch selbst für seine Übertretungen einzugestehen.
Leider wird ja Eigenverantwortung immer nur mit "ich darf alles tun" verwechselt und der kleine aber feine Zusatz vergessen: "und ich muss dann aber auch für alles eingestehen, INKLUSIVE der strafrechtlichen Konsequenzen".