Das Spiel dreht sich so lange im Kreis, als immer einzelne Phänomene eines Gesamtzusammenhanges isoliert beurteilt werden. Es war in der Umwelforschung (und ich rede hier nur von gstandenen Boku-Leuten) schon vor ca 40 Jahren klar, dass die Energiepolitik und die Strategien der Landwirtschaft kurzfristige Gewinnmaximierungen auf Kosten künftiger Generationen bedeuten. Jetzt werden aber auch nur immer wieder die sichtbaren und nicht mehr zu leugnenden bereits eingetretenen Folgen publik, einerseits wieder von vielen durch partielle Weglassungen in verzerrter Weise heftig bestritten, andererseits wird nach wie vor nicht weiter als bis zum Ende der eigenen Geldtasche gedacht. Was für den Bürger billig, aber für Regierungen indiskutabel ist (dort heißt die Währung halt Wähler).
Ich habe z.B. einmal kürzlich wo gepostet, was denn bei der Entstehung von CO² noch das weitere Problem ist: der Sauerstoff darin. Der muß für die Unmenge an Verbrennungsprozessen ja irgendwo herkommen. Wir verheizen global pro Tag etwa 30 Mio Tonnen fossiler Brennstoffe, da brauchts eine Menge Vegetation für dieses O². Gleichzeitig wachsen die Wüsten und werden weiter Ackerflächen betoniert.
An sich eine recht einfache logische Überlegung, aber man sollte nicht glauben, für wie blöd einen die Mehrheit für sowas erklärt.
Selbst wenn's dann bereits als wissenschaftlich gesichert gilt, weil unter diese Binsenweisheit genügend Profaxe ihr Haxl gmacht haben, kannst noch stundenlang mit Leuten diskutieren, die im Prinzip von Physik, Chemie, Biologie und Mathematik nix verstehen wollen, aber das natürlich besser wissen.
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