nunja, du wirst immer zu allem irgendwelche (vereinzelten) negativbeispiele finden. erfindung des motors => umweltverschmutzung, unfälle, usw

es ist schlichtweg ein (sowohl theoretisch als auch praktisch erwiesenes) faktum, dass marktwirtschaftliche systeme planwirtschaftlich-monopolistischen eigentlich immer überlegen sind.
es stellt sich halt die frage was man unter "gewinn" versteht. in meinen augen ist es auch ein gewinn für die bevölkerung, wenn man zwischen mehreren anbietern auswählen und dadurch preis/leistung vergleichen und somit ein individuell passendes produkt erwerben kann (vertragsfreiheit). bei staatlichen monopolen ist das grundsätzlich nie möglich, es gibt einen anbieter, den muss ich "wählen" (kontrahierungszwang). durch den mangel an wettbewerb besteht auch kein anreiz/druck innovativ zu sein.
gerade die öbb sind in meinen augen ein paradebeispiel wo in einem staatlichen betrieb derzeit eine minderheit profitiert (abfertigungen durch politische günstlingswirtschaft, frühpensionierungen, gratis-zugfahrten für öbbler und ihre familien) und eine mehrheit (steuersubventionen) draufzahlt. genau die kritik daran bzw die unzufriedenheit mit der öbb war ja ausgangspunkt dieser diskussion.