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Alt 31.03.2008, 15:35   #2
gunnarh
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Gilt es nur darum sich rechtlich abzusichern, oder willst/musst Du tatsächlich technisch etwas verhindern?

Folgende (mögliche) Problematiken:
1. verbrauchte Bandbreite erzeugt möglicherweise Kosten oder überschreitet das Fair-Use-Limit des Providers (Wunsch das maximale Downloadvolumen oder den maximal erreichbaren Speed zu beschränken oder diese zumindest zu protokollieren um sie dem Gast verrechnen zu können)

2. Regelungen in den AGB des Providers verbieten den Wiederverkauf der Leistung (hier wäre mit dem Provider zu klären ob das geplante für diesen ein Problem darstellt)

3. Möglichkeiten des Internetzuganges limitieren (z.b. auf "nur Surfen", kein P2P, ...)

Wenn die Möglichkeit der Reduktion auf "nur Surfen" eine denkbare Variante darstellt, würde ich einen lokalen Proxy-Server einrichten (z.b. Squid). Eine direkte Verbindung ins Internet sollte nicht möglich sein, sondern lediglich ein "privates Lan" mit per DHCP zugewiesener IP angeboten werden. Der Gast könnte dann lediglich über Deinen Proxyserver surfen. Das anfallende Datenvolumen kann dort bequem protokolliert werden. Auch das Sperren von Websites (gibt diverse "Blacklists" oder Keywords die gesperrt werden können im Web angeboten) ist möglich. Nachteil: Der Gast kann auch seine emails nur mehr mittels Webmail lesen, eine direkte Nutzung von SMTP/POP3/IMAP und anderen Protokollen ist verhindert.

Gegenüber den Behörden bist Du meines Erachtens aus dem Schneider, wenn du zu jedem fraglichen Zeitraum belegen kannst, welcher Gast den Anschluss genutzt hat. Das sollte vermutlich (da ja gewerblich vermietet wird und somit wohl eine Buchhaltung vorhanden ist) ohnehin derzeit schon möglich sein. Unangenehm kanns aber natürlich trotzdem sein, wenn erstmal der Anschlussinhaber verdächtigt wird und dieser erst glaubhaft machen muss, dass der Anschluss gar nicht von ihm selbst benutzt wurde. Wird aber in diesem Fall wohl schlüssig gelingen.
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