Diese Diskussion jetzt finde ich äußerst müßig.
Wie ich schon mehrfach geschrieben habe: jemand, der sich einen PC kauft, um daran rumzuschrauben, der ist sowieso mit einem Fertig-PC falsch beraten - egal, ob dieser jetzt von Medion oder Dell oder sonst einer PC-Assemblier-Schmiede kommt.
Mich wundert nur, dass so manche tatsächlich mit einer derartig deutlichen Vehemenz dafür eintreten, dass ein PC dazu da ist, ihn ständig auf- und umzurüsten. Der Trend geht doch im Wesentlichen ganz woanders hin. Oder warum sonst bauen so ziemlich alle Hersteller mittlerweile so viele Komponenten auf ihre Motherboards, für die man seinerzeit noch eigene Steckkarten benötigte? Wie Schnittstellen (ich kann mich noch erinnern, wo man eine eigene Karte brauchte, nur um eine serielle Schnittstelle zu haben), Sound, Grafik, Modem, Netzwerk, usw. All dafür benötigte man früher eigene Steckkarten. Das zeigt doch deutlich, dass der Schritt in Richtung Unaufrüstbarkeit geht, oder? Es gibt halt - noch - neben diesen Standard-Beigaben zum Motherboard auch noch Spezialkarten - aber diese werden eh nur von denjenigen verwendet, die zu wissen glauben, dass sie sie brauchen.
In einem der letzten ct-Magazine im TV habens indirekt auch diese Frage behandelt. Nämlich, dass immer mehr Private sich ein Notebook zulegen anstatt eines Desktop-PCs. Warum wohl? Immerhin lässt sich so ein Notebook auch nicht leichter aufrüsten als ein Medion- oder Dell-PC.
Meine Meinung (und auch wenn das einigen hier weh zu tun scheint): immer mehr Leute denken im Traum nicht daran, an ihrem PC selbst rumzubasteln oder andere daran zumbasteln zu lassen. Reicht die Leistung nicht mehr aus, wird das Gerät ersetzt. Und bis dahin soll das Teil möglichst problemfrei funktionieren. Problemfrei in deren Sinne und nicht im Sinne der Freaks hier in diesem Forum. Daher ist in deren Augen das Argument des Aufrüstens kein stichhaltiges!
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen.
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