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Alt 05.02.2008, 11:07   #4
Don Manuel
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Ist die Eigenart von Dylan, nicht direkt verständlich zu sein. Hat sich aber eine Menge dabei gedacht. Dylan kann als wirklicher Poet und Dichter auf Augenhöhe mit den größten gesehen werden, was durchaus in der nicht eindeutigen Ausdrucksweise begründet liegt (siehe Kika ). Gerade über die Bedeutung von Dylans Texten wurden schon ganze Bücher geschrieben. Ich hab Dir mal ein paar Ideen aus dem Web dazu zusammengetragen:

Zitat:
Mister Jones, one of Dylan's greatest archetypes, is a Philistine, an observer who does not see, a person who does not reach for the right questions. He piously pays his social dues through self-serving tax deductions, pays to watch freak shows but doesn't like the entertainment, is superficially educated and well bred but not very smart about the things that count...
Zitat:
Vierzig Jahre lang - das entspricht rund dreißig Alben mit neuen Songs - hat sich Bob Dylan immer wieder den Moden und Etikettierungen entzogen. Er spielte Folk, als die geistesverwandten Beatniks nur Modern Jazz und Bebop gelten ließen, stieß die Folk-Gemeinde vor den Kopf, als er mit einer Rock'n'Roll-Band auf Tour ging. Er verspottete die Spießer mit "Ballad of a Thin Man", düpierte die Hippies, als er mit dem seinerzeit als reaktionär verschrienen Johnny Cash 1969 auf "Nashville Skyline" duettierte und verblüffte die Fans mit seiner plötzlichen Hinwendung zum Christentum. Bob Dylan, der im London der Swingin' Sixties selbst von Ikonen wie den Beatles und den Rolling Stones wie "ein Gott" (Marianne Faithfull) verehrt wurde, hat alle Erwartungshaltungen schon 1965 treffend kommentiert: "You don't need a weatherman to know which way the wind blows."
Songmeanings

Muß man halt auch gut Englisch können, um Dylans Kunst etwas zu verstehen und wirklich wertschätzen zu können.
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