RAW ist insofern besser geeignet, als dass du mehr Dynamikumfang speichern kannst, als in JPEG-komprimierten Bildern. JPEG bietet dir nur 8 Bit (256 Abstufungen) pro Farbkanal (RGB) an Information, während RAW, je nach Kamera, die Bilder mit 10 (1024 Abst.) , 12 (4096) oder 14 Bit (16384) Farbtiefe abspeichert.
Um diesen Vorteil nicht zu verlieren, musst du im Zuge der Weiterverarbeitung die RAW-Dateien als 16bit-TIFF abspeichern, bevor du die Bilder in deinem HDR-Programm zusammenfügst.
Die Anzahl der benötigten Bilder ist auch abhängig vom Kontrastumfang des Motivs, sowie der gewünschten Stärke des HDR-Effekts.
Fünf Bilder sind da ein guter Richtwert - wenn man hingegen z.B. nur überbelichtete Wolken ausgleichen möchte, reicht oft ein zweiter Abzug aus derselben RAW-Datei.
Viel Spaß in der Übung!
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"Ford," he said, "you're turning into a penguin. Stop it."
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