Die 100mm machen schon einen merkbaren Unterschied, allerdings kommt es auch drauf an, wie groß du deine Fotos in der Regel ausarbeiten lassen willst. Aus einem Bild, das mit 200mm gemacht wurde kannst du immer noch leicht einen Ausschnitt croppen, der 300mm entspricht.
Das 18-200 ist grundsätzlich ein gutes Superzoom, aber bei allen Objektiven mit solch großen Brennweitenbereichen müssen die Hersteller Kompromisse eingehen.
Beim Nikkor 18-200mm VR zeigt sich das u.a. in starken Verzerrungen und schlechten Auflösungswerten im Weitwinkelbereich (hier aber nur am Rand), sowie um die 100mm. Auch bei 200mm wird es vom 70-300 deutlich geschlagen.
Das 70-300 wiederum ist bei 300mm nicht mehr sonderlich scharf. Wenn du aber 300mm ohnehin nur selten benutzt, musst du selbst entscheiden, ob das für dich relevant ist.
Da du jetzt nicht erwähnt hast, welches Objektiv du derzeit besitzt, tippe ich mal auf das 18-70. Es ist vor Allem im Weitwinkelbereich von 18mm wesentlich schärfer, als das Superzoom.
Generell kann man sagen, dass man sehr gut fährt, wenn man seinen gewünschten Brennweitenbereich zumindest auf zwei Objektive aufteilt. Später kann man den Objektivpark um Festbrennweiten für Spezialanwendungen (Available Light, Makro, ...) erweitern.
Liebe Grüße
____________________________________
"Ford," he said, "you're turning into a penguin. Stop it."
|