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Alt 04.10.2007, 17:47   #4
opa12
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Zitat:
Original geschrieben von ChristianReiner
Als Privatanwender macht Raid 0 sehr wenig Sinn, da sich die Ausfallswahrscheinlichkeit verdoppelt. Du brauchst demzufolge eine gute Backupstrategie. Sinn macht es hingegen bei Datenbank- und Fileserver, obwohl es auch hier hinsicht Redundanz bessere Möglichkeiten gibt. Dazu kommt noch - wie du selbst schreibst - dass die meisten auf Mainboards verbauten Raid-Systeme die Leistung vom CPU schmälern. Es gibt zwar auch Mainboards mit hervorragenden onboard Raid-Controllern, dann meist aber in Form eines eigenen Chips und auch eher bei Xeon oder Operon Systemen anzutreffen. Brauchbare Raid-Controller-Karten gibt es ab ca. 60 Euro.
Also auf einem Datenbank- oder Fileserver würde ich niemals ein Raid0 verwenden (eventuell Raid10 am liebsten Raid1).
Raid0 verwende ich auf privat PC's häufig. Performance ist beim booten und beim Starten der Programme wesentlich besser (auch mit den Onboard Controllern).
Das der Onboard Controller die CPU belastet stimmt schon, nur hat das villeicht zu PII 500Mhz Zeiten eine Rolle gespielt bei aktuellen CPU's sicher nicht mehr.
Ich habe testweise auf einem E6320 2 Pata 200GB als Software Raid0 (Server2003) eingerichtet und sogar da ist die CPU Last beim Kopieren von Sata System HDD auf das Software Raid0 nur um die 7%)
Ich habe in meinem PC ein Raid0 mit Onboard Controller (CPU XP 2500) und die CPU Last beim kopieren ist immer unter 5%)
Um eine vernünftige Sicherung kommt mann sowieso nicht herum egal ob Raid0,1,... (Image des Systems und Daten extra).

Ein Raid0 bringt auf die Gesamtperformance eines Systems sicher mehr als z.B.: DDR2 800 statt DDR2 667 oder E6320 statt 6300)
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