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Alt 10.09.2007, 15:12   #52
AlbatrosAir
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Zitat:
Original geschrieben von Ralf244
Übrigens kann man auch aus einem Image, zumindest unter Linux, per Loop-Device
bei Bedarf einzelne Dateien rausziehen.
Etwa beim ja schon erwähnten TrueImage kann man die Imagedateien unter Windows als Laufwerk einbinden ("mounten"), so daß Zugriff auf einzelne Dateien besteht.

Was meiner Meinung nach ein unter Umständen gefährlicher Nachteil des ja von einzelnen so gepriesenen dateiweisen Backups ist, ist die Tatsache, daß die (Installations-)Programme mitnichten alle wesentlichen Dateien immer dort ablegen, wo der Anwender es vermutet. So reicht es etwa nicht, nur den "Eigene Dateien"-Ordner zu sichern, die - normalerweise ja auch noch versteckten - (Einstellungs-)Daten im Anwenderverzeichnis entgehen so schnell einer Sicherung, und der Anwender glaubt sich sicher, wurde ja schließlich fleißig gesichert. Hier eine versteckte Konfigurationsdatei, da ein Lizenzschlüsselchen, dort ein Registryeintrag - klar kann man ein umfassendes Sicherungssystem zusammenstellen. Aber es ist mühsam. Man frage nur mal einen "gemeinen Anwender", wo bitte auf seinem Rechner die E-Mails gespeichert werden ...

Einen Mix aus Images und dateiweiser Sicherung, mit mehreren Generationen, die bitte nicht auf der gleichen Festplatte lagern, am besten nicht einmal am gleichen Ort, halte ich da für sinnvoll. Die "Gegenprobe", ob eine Sicherung auch lesbar ist, ist bei beiden Verfahren eigentlich unabdingbar.

Gegen inkrementelle Backups spricht meiner Meinung nach mehr als für sie - der Vorteil Zeit bei der Sicherungserstellung und Speicherplatz wird mit den Nachteilen erkauft, im Falle einer Rücksicherung von mehr Sicherungen abhängig zu sein, nämlich der Grundsicherung plus allen folgenden Schritten und es dann auch wesentlich mehr Zeit kostet, bis alle Päckchen eingespielt worden sind.

Markus
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