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Alt 16.08.2001, 20:18   #20
kikakater
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Wer sagt, privat ? Schon geschäftlich, eben für Bildbearbeitung (Nachbearbeitung), Werbeagenturen, Designer, CAD Ingenieure, Konstrukteure, Techniker - z.B. für Simulationen, etc, etc. ...

Es gibt genügend Anwendungsmöglichkeiten, wo man ein derartiges Speichermodell braucht, die Mainframes von dem Link sind wohl in Bezug auf Festplattenkapazität zu erwähnen sowie durch ein Netzwerk miteinander verbunden.

Das, von dem ich spreche, ist eine Workstation, die halt genauere Darstellungen, sowie schnellere Ergebnisse überhaupt erst möglich macht.

Seit Semester 1 Informatikstudium sollte man eigentlich wissen, daß ein Computer ein riesiger Informationsvernichter ist und nicht etwa ein Bewahrer derselben.

'Digital' heißt eben diskret zu festgesetzten Zeitpunkten bzw. Orten abgetastetes Signal, was dazwischen ist, wird nicht erfasst, im Gegensatz zu 'Analog', wo es unendlich viele Zwischenstufen gibt, die aber mit grobklotziger Materie (grobkörniger Fotofilm, z.B.) auch nicht verzerrungsfrei - in diesem Fall - gespeichert werden können. Bei Digital geht es neben dem Thema 'Verzerrung', eher schon um den Bereich 'Verlust' (von Zwischenstufen).

Warum geht man von 44,1 KHz Abtastfrequenz auf 96 KHz bei CD- bzw. sogenannt DVD-Audio über ? Weil man mehr Zwischenstufen haben will, einerseits wegen der Qualität an und für sich und in direkter Folge deswegen, um solche Datenströme qualitativ besser nachbearbeiten zu können. Es gibt Techniken, die einem durch Korrelation von zwei oder mehr parallel durchgeführten gleichen Bearbeitungsschritten, die beste (perfekteste, harmonischte) Bearbeitung selektieren und verwenden lassen. Mach ich das ganze mit 44,1 KHz schleichen sich doppelt so große Fehler ein, als bei 96 KHz, eine einmalige Nachbearbeitung bzw. Konvertierung läßt sich also so durchführen, daß danach mindestens die Originaltreue einer 44,1 bzw. 48 KHz (96/2) Aufnahme noch vorhanden ist.

Nun zu dem Gigabytes an RAM aufweisenden System: Es läßt schnelles Arbeiten mit größeren Datenblöcken zu, Terabytes werden nach wie vor auf Bändern - durch Roboterarme gereicht - und auf Festplatten abgelegt.

Im Übrigen passiert das Ganze bereits jehrelang bei vielen Automobilherstellern, auch im Workstationbereich.

Ich konzentriere mich in erster Linie auf Pixelgrafiken, also auf die Bildbearbeitung. Weiterführend kann man sich finite Elemente vorstellen und tatsächlich sind z.B. 16 GB nicht so aufregend viel. Aliasing ergibt sich da auch, nur ist es um einige 2er Potenzen zurückgedrängt vorhanden.

Das wären einige von vielen Anwendungsgebieten für so ein größeres System, im weiteren sicher auch beim Einzelunternehmer / Subunternehmer vertreten. Private werden EBENSO vertreten sein, mit Speichermodulen mit geringeren Spezifikationen usw.

Der Trend Richtung 4,8 16 GB und mehr kommt ja schon mit Windows XP und dem 64bit Linux.

mfg
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