Zitat:
Original geschrieben von D-EDDI
Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.
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Ich hab das ganze so aufgefasst, dass in der Formulierung der Knackpunkt bzgl. des Bezugpunktes bzw. Bezugobjektes steckt.
Problem ist, dass eine eindeutige Formulierung wohl nur äußerst schwer kurz zu fassen ist. Ich denke, dass das Laufband die gleiche Geschwindigkeit rückwärts hat, die das Flugzeug nach vorne hätte, würde es kein Laufband geben. Sprich, würde ich so viel Schub geben, dass die Kiste jetz mit stabilen 30Knots durch die Gegend eiert, würde ich auch das Laufband auf diese 30Knots beschleunigen.
Die ganze Formulierung führt ja quasi dazu, dass sich die Katze in den Schwanz beißt. Problem ist wohl die Denkblockade, die einfach mit in die Formulierung einfließt.
Jetzt kommt ja aber wieder ins Spiel, was so oft gesagt wurde, nämlich dass sich das Flugzeug an der Luft abstößt.
Drehen wir doch den Spieß mal um:
Ein hier gebrachtes Beispiel war ja, dass das Flugzeug festgehalten wird, während es auf dem Laufband steht. Also die Räder drehen sich, die relative Bewegung zum Untergrund, auf dem das Laufband steht, ist gleich Null.
Praktischerweise findet das Experiment zur Tornadosaison in den Staaten statt. Die windgeschwindigkeit steigt auf 80Knots (wir gehen von ner Cessna aus). Lässt man jetz mal unberücksichtigt, dass der wind das ganze Flugzeug nach hinten schieben würde, weil nicht die gesamte Luft den auftrieb erzeugt, würde die Kiste sofort abheben, wenn ich anfange am höhenruder zu ziehen.
Man spart sich somit sozusagen die beschleunigungsfrage und hat nen senkrechtstarter auf nem laufband mit ner relativen Bewegung zur Luft.
Das führt genauso zur oben erwähnten Theorie vom Windkanal.