Wenn Soundforge abstuerzt, erhaelt man auch eine aehnliche Meldung. Diese Programme zeichen die Dateien in einem proprietaeren Dateiformat auf und fuehren an irgendeiner Stelle auch eine Art Journal, selbst wenn dieses nur die Undo-Kiste enthaelt. Bei einem Absturz bleibt all das Inkonsistent zurueck, das Journal ist dabei fast nie wiederherstellbar, die Datei (logischerweise die groesste

) benennt man in RAW um, gibt beim Einlesen an: 16bit, 44k1 und passt. Die letzten Aenderungen sind halt meistens weg bzw die Aenderungen selber koennten noch im File enthalten sein, aber die Schnittmarkierungen und die Undo-Daten sind fort.
WO diese Arbeits-Dateien liegen erfaehrst du meist aus dem Einstellungen-Fenster deines Programms, sinnigerweise sollte man das nicht grad aufs Windows-eigene Temp-Directory zeigen lassen
Ganz nebenbei noch ein Tip, der Leben rettet: Audio/Video/Picture-Bearbeitung hat schon im Ansatz den Absturz aus welchen Gruenden auch immer eingebaut, egal ob Opensource oder sauteure Profiprogramme, daher angewoehnen, im Laufe der Arbeit alle 10min auf den SAVE-Knopf zu druecken oder das Projekt unter einem anderen Namen also Kopie irgendwohin zu speichern.
Am meisten machen mir die Leute Spass die in diversen Foren schreiben, mit irgendeiner kostenpflichtigen Videoschnittloesung das ganze Wochenende lang den Kindergartenauftritt des Juengsten geschnitten zu haben und a grat im letzten Sekuendchen der letzten Scene ist ihnen die Kiste abgeraucht. Aber hauptsaechlich sie haben NIE waehrend der Arbeit eine Sicherheitskopie angelegt und vor allem, das MiniDV-Band nach dem Einlesen in den Rechner sofort wieder ueberspielt weil die Daten sind im Rechner eh soooo sicher. Und weil das so ist, wollen sie sofort vom Hersteller das Geld fuer die Software zurueck ...